DAX stabilisiert sich weiter – Vertrauen in die Banken kehrt langsam zurück
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Unter 15.300 Punkten gibt es aus Sicht der Charttechnik wenig Hoffnung für den Deutschen Aktienindex auf eine nachhaltige Trendwende nach oben. Im Moment scheint ein wenig die Luft raus zu sein, sowohl bei den Käufern als auch bei den Verkäufern.
Die am Donnerstag und Freitag anstehenden Inflationsdaten sind ein entscheidendes Puzzle für die Europäische Zentralbank, die seit der Bankenkrise vor einem Dilemma steht. Nur wenn die Kerninflation spürbar fällt, ist sie in der Lage, ihr drakonisches geldpolitisches Regime zu adjustieren und den Druck von den Banken zu nehmen. Ihre letzte Zinserhöhung um 50 Basispunkte setzte sie ein wie ein Chirurg, der während einer Bankenkrise einen riskanten Eingriff durchführt, um das wuchernde Übel der Kerninflation zu entfernen.
Die EZB steht vor einer heiklen Aufgabe. Die Verkleinerung der Bilanz ist ein wichtiger Schritt, um das Inflationsrisiko unter Kontrolle zu halten, aber es ist entscheidend, den richtigen Ausgleich zwischen Liquiditätsversorgung und Preisstabilität zu finden. Sie muss dabei vorsichtig agieren, um eine zu starke Reduzierung ihrer Bilanz und einen ungewollten, dynamischen Zinsanstieg zu vermeiden. Es geht für die EZB also darum, sowohl Preisstabilität als auch eine starke Währungsunion zu gewährleisten – keine leichte Aufgabe.
In den USA wird indes weiter angestrengt versucht, das verlorengegangene Vertrauen, ausgelöst durch Missmanagement bis hin zur Pleite der SVB, zurückzugewinnen. Die Erholung bei den Aktienkursen von Deutsche Bank, JPMorgan, Goldman Sachs und anderen Branchengrößen zeigt, dass Anleger wieder auf die Stabilität der größeren Banken setzen. Trotz der jüngsten Erholung in diesem Sektor sollten sie aber vorsichtig bleiben und die Entwicklungen genau beobachten, um für mögliche Turbulenzen gewappnet zu sein.
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