DAX stabilisiert sich – Liquiditätsproblem der Banken zunächst gelöst, Solvenzfrage bleibt
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Die Panik am Markt ist zum Wochenschluss vorerst einer gesunden Nervosität ob der Entwicklungen der vergangenen Woche gewichen. Die kleinen und mittelgroßen Banken in den USA haben ihre Liquiditätskrise zunächst überwunden, der Wellenbrecher von offizieller Seite verhindert zunächst eine weitere Erosion des Vertrauens in den Finanzsektor.
Vor diesem Hintergrund kann sich auch der Deutsche Aktienindex zunächst stabilisieren, hat aber noch keinen Boden ausgebildet. Somit könnte sich der Abwärtstrend in der kommenden Woche erst einmal fortsetzen. In der unsicheren Gemengelage und mit der Sitzung der US-Notenbank Fed vor der Tür ist eine nachhaltige Erholung Stand heute eher unwahrscheinlich.
Auch deshalb, weil kurzfristig zwar das Liquiditätsproblem im Bankensektor unter anderem durch die Unterstützungen der Fed gelöst wurde, sich aber langfristig die Frage stellt, wie solvent vor allem die kleinen und mittelgroßen Banken in den USA auf Dauer wirklich sind. Denn Liquidität allein stellt keine Solvenz wieder her. Wenn sich durch faule Kredite weiter Verluste anhäufen, schmälern diese die Eigenkapitalquoten der Institute, die gerade bei einigen kleinen Banken schon nahe null angekommen ist. Deshalb dürfte dieses Thema die Börse noch eine ganze Weile beschäftigen.
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