DAX® - Sprungbrett Glättungslinien
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Sprungbrett Glättungslinien
Die Glättungslinien der letzten 200 Wochen bzw. der letzten 200 Tage (akt. bei 11.619/11.665 Punkten) verlaufen derzeit auf einem ähnlichen Niveau. Letztlich haben sich jüngst die beiden gleitenden Durchschnitte als tragfähige Unterstützung erwiesen. Auf dieser Basis bildeten die deutschen Standardwerte zuletzt eine Wochenkerze mit markantem Docht und ein „harami“-Muster aus. An den beschriebenen Candlestickmustern können Anleger den jüngsten Stimmungswandel festmachen, dem die dynamische weiße Kerze der abgelaufenen Woche mit dem Sprung über die letzten Wochenhochs zusätzlichen Nachdruck verleiht. Letztere Weichenstellung besitzt allerdings noch eine zusätzliche Dimension: Definiert durch die Tiefs bei 11.560/11.266/11.552 Punkten liegt damit auf Tagesbasis eine abgeschlossene, inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation vor. Aus der Höhe dieses unteren Umkehrmusters ergibt sich ein kalkulatorisches Anschlusspotential von rund 600 Punkten, wodurch perspektivisch die bisherigen Jahresverlaufshochs bei 12.436/12.600/12.656 Punkten (fast) wieder in Schlagdistanz rücken. Um die aktuelle Steilvorlage nicht leichtfertig zu verspielen, gilt es in Zukunft, die beiden eingangs angeführten Glättungslinien keinesfalls mehr zu unterschreiten.
DAX® (Weekly)Wichtiges Etappenziel
Aus dem Bruch des Abwärtstrends seit Sommer 2016, der Rückeroberung der 200-Wochen-Linie (akt. bei 16,34 USD) sowie den durch die Tiefs von 2018/19 definierten Doppelboden hat der Silberpreis zuletzt erwartungsgemäß profitieren können. Mit 18,65 USD hat das Edelmetall in der abgelaufenen Woche den höchsten Stand seit April 2017 erreicht. Da damit das rechnerische Anschlusspotential aus der beschriebenen unteren Umkehr abgearbeitet wurde und gleichzeitig die horizontalen Barrieren bei rund 18,50 USD eine wichtige Widerstandszone markieren, wird eine Verschnaufpause zusehends wahrscheinlicher. Dazu passt, dass beispielsweise der RSI auf Tages- und Wochenbasis mittlerweile tief im überkauften Terrain notiert. Vor diesem Hintergrund wäre ein Kräftesammeln durchaus gesund. Übergeordnet ändert ein mögliches Luftholen nichts an unserer Erwartungshaltung, dass der o. g. Doppelboden gleichzeitig Teil des größeren unteren Umkehrprozesses der letzten Jahre ist. Abgeschlossen wäre der große Doppelboden bei einem Spurt über das Hoch vom Juli 2016 bei 21,11 USD, der für den ultimativen charttechnischen Befreiungsschlag sorgen würde.
Silber (Weekly)Doppelter Steilpass
Regelmäßig kombinieren wir das Selektionsverfahren der Relativen Stärke (Levy) mit charttechnischen Konsolidierungsformationen, um interessante Tradingkandidaten zu identifizieren. Die Relative Stärke gewährleistet dabei, dass lediglich Engagements in Richtung des übergeordneten Trends eingegangen werden. Die Auflösung eines Konsolidierungsmusters liefert dagegen den Startschuss dafür, dass dieser Trend wieder an Momentum gewinnt. Diese charttechnische Steilvorlage liegt aktuell bei der Aktie von Borussia Dortmund vor. Eine aufgelöste Korrekturflagge signalisiert, dass der im Jahr 2015 etablierte Aufwärtstrend (akt. bei 6,17 EUR) wieder an Fahrt aufnimmt (siehe Chart). Der hohe RS-Koeffizient sowie die Bodenbildung im Verlauf des MACD sprechen zudem für einen validen Ausbruch auf der Oberseite. Ein Sprung über die Hochs bei rund 10 EUR würde in diesem Kontext für ein zusätzliches Ausrufezeichen sorgen. Das rechnerische Kursziel aus der beschriebenen Korrekturflagge lässt sich auf rund 12 EUR taxieren. Auf dem Weg in diese Region stellt die Parallele zum o. g. Haussetrend (akt. bei 11,41 EUR) ein wichtiges Etappenziel dar. Als Absicherung bietet sich die alte Flaggenbegrenzung (akt. bei 9,05 EUR) an.
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Autor: Jörg Scherer