DAX® - So wie der Januar…
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So wie der Januar…
… so auch das Gesamtjahr. Diese alte Tradingweisheit wollen wir überprüfen. Beim DAX® tun wir dies anhand der Daten seit 1988, beim S&P 500® greifen wir auf die längere Historie seit 1960 zurück. Um keinen statistischen Fehler zu begehen vergleichen wir die Januarperformance mit der weiteren Jahresperformance von Ende Januar bis zum Jahresultimo. Ansonsten würde ein freundlicher Jahresauftakt – wie 2019 – das Ergebnis zu optimistisch darstellen. In den 31 Jahren seit 1988 hat die Kursentwicklung der ersten vier Wochen die weitere Jahrestendenz 17 Mal „treffend vorhergesagt“, was einer Wahrscheinlichkeit von 55 % entspricht. In diesem Jahrtausend fällt die Bilanz noch verhaltener aus, denn eine Quote von zehn zu neun ist nahe an der klassischen 50:50-Chance. Besser fällt das Ergebnis in den USA aus. Beim S&P 500® weist das „Januar-Orakel“ seit 1960 eine Trefferquote von 64 % aus. In diesem Jahrtausend sinkt die Quote allerdings auf unter 50 % (9 zu 10). In der Summe sind die Ergebnisse eher durchwachsen. Abseits dieser statistischen Auswertung sollten Anleger die Kernunterstützung aus einem Fibonacci-Level (11.062 Punkte), den verschiedenen Hoch- und Tiefpunkten bei rund 11.000 Punkten sowie der 38-Tages-Linie (akt. bei 10.896 Punkten) unbedingt beachten.
DAX® (Daily)Erfolgreicher Jahresstart
Die Kursavancen der letzten Monate fanden beim Euro-BUND-Future zu Jahresbeginn eine unmittelbare Fortsetzung. Das Rentenbarometer konnte damit Kapital aus dem jüngsten „bullish engulfing“ auf Quartalsbasis schlagen, welches sogar die Körper der sechs vorangegangenen 3-Monats-Perioden umschließt. Gleichzeitig verfestigen sich der zuletzt diskutierte Doppelboden sowie die „bullishe“ Auflösung der Korrekturflagge seit dem bisherigen Allzeithoch vom Juni 2016 bei 168,86 (siehe Chart). Beide Chartmuster waren und sind absolute Kernargumente sowohl in unserem Jahresausblick als auch in unserer letzten Analyse vom 17. Januar. Rein rechnerisch ergibt sich aus beiden Formationen ein kalkulatorisches Kursziel im Bereich von 170, d. h. der alte Rekordstand muss keineswegs das Ende der Fahnenstange markieren. Rückenwind kommt dabei von der Indikatorenseite. So generiert der MACD gerade ein neues Einstiegssignal, während der RSI einen Abwärtstrend zu den Akten gelegt hat. Für einen nachhaltigen Trendimpuls sprechen auch die eng beieinanderliegenden Bollinger Bänder. Technisch motivierte Anleger können den Stopp auf der Unterseite auf die Kreuzunterstützung aus der 38-Monats-Linie und der ehemaligen Flaggenbegrenzung (akt. bei 162,76/162,46) nachziehen.
Euro-BUND-Future (Kontrakt Mar 19) (Monthly)Kleine Bodenbildung, …
… große Bodenbildung? Mit Blick auf den Langfristchart der SSR Mining-Aktie ist das aktuell die alles entscheidende Frage. Doch der Reihe nach: Das Papier hat zuletzt das Sprungbrett in Form eines kurzfristigen Abwärtstrends und der 38-Monats-Linie (akt. bei 9,74 USD) genutzt. Der Spurt über die letzten Hochpunkte bei 11,40/11,49 USD sorgt nun für den Abschluss einer kleinen Bodenbildung, welche möglicherweise Teil einer größeren inversen Schulter-Kopf-Schulter-Formation ist (siehe Chart). Aus dem zuerst angeführten Kursmuster ergibt sich ein rechnerisches Kursziel im Bereich von rund 14 USD. Um allerdings die größere untere Umkehr tatsächlich abzuschließen, bedarf es eines Sprungs über das Hoch vom August 2016 bei 15,86 USD. Rückenwind kommt derzeit von Seiten der Trendfolger MACD und Aroon, die synchron wieder „long“ positioniert sind. Gleichzeitig besitzt die Umsatzentwicklung einen konstruktiven Charakter. Um die guten charttechnischen Perspektiven nicht leichtfertig zu verspielen, sollte die Aktie in Zukunft die o. g. Hochs bei knapp 11,50 USD in Zukunft nicht mehr unterschreiten.
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Autor: Jörg Scherer