Kommentar
17:08 Uhr, 07.08.2024

DAX setzt Erholung fort – Historische Volatilitätssprünge lassen aufhorchen

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  • DAX
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    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Die Achterbahnfahrt an den Aktienmärkten in dieser Woche scheint weiterhin vielmehr auf die Rückabwicklung einiger spekulativer Währungsgeschäfte zurückzuführen zu sein als auf das Platzen einer Blase oder die Vorboten einer Rezession. Das heißt aber nicht, dass sich die Anleger bereits wieder in Sicherheit wiegen können. Eine Rezession ist kein Lichtschalter, der sich einfach ein- und ausschalten lässt. Sie ist ein Prozess und die Fed hat noch Zeit, diesen abzuwenden.

Nichtsdestotrotz ist die Gefahr da, was sich an den Bewegungen des Volatilitätsindex VIX in den USA zeigt. Er dient als eine Art Stimmungsbarometer und zeigt die Neigung zur Panik bei den Anlegern. Am Montag und Dienstag wurden wir Zeugen zweier historischer Bewegungen. Zunächst erlebte der Markt den zweitgrößten prozentualen Anstieg des VIX an einem Tag seit seiner Berechnung im Jahr 1990, um gestern den größten Rückgang an einem Tag zu sehen.

Wie der Aktienmarkt sich nach einem solchen Volatilitätsanstieg wie am Montag weiter verhält, lässt sich zwar durch frühere Ereignisse rekapitulieren, jedoch kann man sich nicht zu einhundert Prozent sicher sein, dass es wieder so kommt. Dabei ist nicht nur ein direkter V-Anstieg gemeint, wie nach dem Corona-Crash, sondern auch, dass es mit einem zweiten Abverkauf nicht weiter nach oben gehen wird, sondern der Markt über Monate und Jahre in einem Bärenmarkt verharren wird.

Normalerweise gibt es einen solchen zweiten Ausverkauf (Re-Test) innerhalb eines Monats und eine Bodenbildung 40 bis 50 Tage später. Aktuell hängt sicherlich viel davon ab, ob die US-Wirtschaft tatsächlich in eine Rezession fällt und wie der Markt nach der US-Wahl auf den riesigen Schuldenberg der USA reagiert, wenn die Zinsbelastungen immer weiter steigen.

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Über den Experten

Konstantin Oldenburger
Konstantin Oldenburger

Konstantin Oldenburger ist Marktanalyst bei CMC Markets Deutschland mit Sitz in Frankfurt. Bei der Marktanalyse hat er sich auf die Charttechnik spezialisiert und bedient sich dabei der Elliot-Wellen-Theorie sowie den Fibonacci-Zahlen und Symmetrien, die am Markt auftreten. Dieser Ansatz berücksichtigt psychologische Dimensionen des Marktverhaltens, ohne auf statistische Analysen zu verzichten.

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