DAX-Sentiment: Absicherungen aufgelöst - was nun?
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Gastbeitrag von Stephan Heibel, Experte auf Guidants
Zur Erinnerung: Eine negative Stimmung gilt im Sinne der Sentiment-Analyse, die in der Stimmung eine Kontraindikation sieht, als Unterstützung für die Finanzmärkte. Trotz negativer Meldungen sind die Aktienmärkte diese Woche also nicht eingebrochen. (Lesen Sie dazu den Artikel von Anfang Juni: DAX-Sentiment: Endlich Panik!)
Diese Unterstützung fehlt nun. Die Stimmung ist nicht optimistisch oder euphorisch, also kann aus der Stimmung alleine keine Richtung für den Markt abgeleitet werden. Doch es würde mich nicht wundern, wenn weiter negative Meldungen in der kommenden Woche nicht mehr so spurlos am DAX vorbei gehen.
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Auf der anderen Seite würden positive Meldungen den DAX nach oben bewegen. Es gibt viele Anleger, die an der Seitenlinie stehen und erst einmal abwarten, wie sich die Dinge entwickeln, bevor sie eine Entscheidung treffen. Entsprechend könnte sich bei positiven Meldungen die Rallye auch fortsetzen.
In den kommenden Tagen und Wochen stehen eine Reihe von Ereignissen an: Die Briten wählen ihren nächsten Premierminister, auf dem G20-Gipfel könnten ggfls. Trump und Xi miteinander über den Handelsstreit zwischen den USA und China sprechen und US-Notenbankchef Jay Powell wird diese Woche im Anschluss an die Notenbanksitzung seine geldpolitischen Gedanken vortragen. Derweil nehmen die Spannungen mit dem Iran zu, in Hongkong wird weiter gegen chinesische Bevormundung demonstriert und die EU verschärft ihre Gangart gegenüber dem „Defizitsünder“ Italien.
Der Sommer steht an und viele Anleger sitzen in diesem Jahr – ganz anders als in den vergangenen Jahren – auf ordentlichen Buchgewinnen. Da könnte es schon sein, dass der eine oder andere sein Engagement am Aktienmarkt zurückfährt, um diesen Sommer unbelastet am Strandliegen zu können. Die Krisenherde können somit aus der Ferne beobachtet werden, Entscheidungen würden so hinausgezögert werden.
Alles in allem sind Anleger also neutral gestimmt und positioniert. Entwicklungen in die eine oder andere Richtung dürften entsprechend schon bald wieder ausgeglichen werden. Kurzfristig könnte diese Woche erst einmal eine kleine Korrektur erfolgen.
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