Analyse
07:13 Uhr, 17.06.2019

GOLD - Der erste Ausbruchsversuch scheitert

Tagesausblick für Montag, 17. Juni 2019: Der Goldpreis brach in der Vorwoche über das Jahreshoch bei 1.346 USD aus und setzte damit die Aufwärtstendenz der letzten Wochen fort. Doch schon vor dem Kursziel bei 1.366 USD geriet der Ausbruch ins Stocken. Droht ein Konter der Verkäuferseite?

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.341,150 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Gold - WKN: 965515 - ISIN: XC0009655157 - Kurs: 1.341,150 $/Unze (Commerzbank CFD)

Intraday Widerstände: 1.346 + 1.366 + 1.390

Intraday Unterstützungen: 1.326 + 1.310 + 1.290

Rückblick: Nach der Verteidigung der wichtigen Unterstützung bei 1.265 USD setzte bei Gold Ende Mai eine steile Kaufwelle ein, die den Wert über die Widerstände bei 1.310 und 1.326 USD antrieb. In Folge dieser Kaufsignale wurde Ende der vergangenen Woche auch das Jahreshoch überschritten. Nach dem Erreichen der 1.358 USD-Marke setzte am Freitag jedoch eine scharfe Korrektur ein.

Charttechnischer Ausblick: Mit dem jüngsten Rücksetzer ist Gold wieder unter das alte Hoch bei 1.346 USD gefallen. Ein weiterer Bruch der Marke könnte nach wie vor zu einer Kaufwelle bis 1.366 USD führen. Dort könnte die Rally jedoch enden und in eine mehrtägige Korrektur übergehen. Wird die Marke dagegen überwunden, stünde ein weiterer Anstieg bis 1.390 USD auf der Agenda.Damit würde erst ein Ausbruch über 1.366 USD auch für mittelfristig weiter steigende Kurse beim Goldpreis sprechen.

Abgaben unter 1.326 USD würden dagegen für eine Korrekturausweitung bis 1.310 USD sprechen. Ein solcher Rückgang wäre zwar bereits ein Anzeichen für eine temporäre Schwäche innerhalb der Aufwärtsbewegung, würde die Chance auf einen Ausbruch über 1.366 USD jedoch nicht schmälern. Sollte sich das Edelmetall dort allerdings nicht wieder nach Norden schrauben, wäre der Kaufimpuls der letzten Tage neutralisiert und ein dynamischer Einbruch bis 1.265 USD zu erwarten. Im Umkehrschluß würde es sich damit beim laufenden Anstieg nicht um den ersten Teil der Fortsetzung der Aufwärtsbewegung seit August 2018 handeln, sondern um den Schlußpunkt eben dieser mehrmonatigen Erholungsphase.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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