DAX® - Schwankungsfreudig um 12.000 Punkte
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Schwankungsfreudig um 12.000 Punkte
Der DAX® fährt derzeit Achterbahn und schwankt den fünften Tag in Folge um den gleitenden Durchschnitt der letzten 50 Tage (akt. bei 12.008 Punkten). Für den gestrigen Handelstag muss diese Entwicklung aber als Erfolg verbucht werden, denn zuvor mahnten zwei negative Kerzenformationen zur Vorsicht. Das aktuelle Hin und Her wollen wir deshalb für eine grundsätzliche Standortbestimmung nutzen. Auf der Oberseite ist das Tief vom 25. September bei 12.142 Punkten von großer Bedeutung. Schließlich würde eine Rückeroberung dieses Levels die jüngste Toppbildung beim DAX® negieren und damit die deutschen Standartwerte wieder in ruhigeres Fahrwasser bringen. Nach Süden markiert dagegen das Tief der letzten Woche (11.879 Punkte) den Auftakt zu der aus unserer Sicht entscheidenden Rückzugszone, welche sich zusätzlich aus der 200-Tages-Linie (akt. bei 11.816 Punkten), der Nackenzone der kleinen inversen S-K-S-Formation sowie einer ehemaligen Abwärtstrendlinie speist. Unterstützung erfahren die Aktienmärkte möglicherweise durch die negative Stimmung. Gemäß der aktuellen Sentimenterhebung der AAII ist der Anteil der Optimisten unter den US-Privatanlegern auf 20,3 % gesunken. Das ist ein niedrigerer Wert als im Dezember 2018!
DAX® (Daily)Im zweiten Anlauf erfolgreich?
Mit einem Minus von rund 2,7 % zählt die Henkel-Aktie zu den DAX®-Titeln, die in diesem Jahr bisher unter Wasser liegen. Aus charttechnischer Sicht besteht allerdings Hoffnung auf Besserung. Schließlich bildet das Papier möglicherweise eine inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation aus (siehe Chart). Der zweite Versuch könnte nun tatsächlich die Trendwende bringen. Begünstigt wird eine solche konstruktive Entwicklung durch die bereits abgeschlossene Bodenbildung im Verlauf des RSI sowie den positiv zu interpretierenden MACD. Apropos letztgenannter Trendfolger: Auf Monatsbasis entsteht gerade das erste Kaufsignal seit 2017 – noch dazu auf historisch niedrigem Niveau. Vor diesem Hintergrund definieren wir einen Spurt über die Kombination aus dem Julihoch (93,78 EUR) und dem Fibonacci-Cluster bei 94,22/23 EUR als Katalysator für einen Anlauf auf den Abwärtstrend seit Juni 2017 (akt. bei 100,13 EUR). Das kalkulatorische Anschlusspotential aus der beschriebenen Umkehrformation lässt perspektivisch sogar auf einen Bruch dieses Baissetrends hoffen. Das Märzhoch bei 91,70 EUR ist im Ausbruchsfall als engmaschiger Stop-Loss auf der Unterseite prädestiniert.
Henkel Vz. (Weekly)Pullback bietet Anlegern eine 2. Chance!
Anfang September gelang der Activision-Aktie mit der Rückeroberung der markanten Widerstandszone aus diversen Erholungshochs und einem Fibonacci-Cluster bei 50/51 USD der Abschluss einer unteren Umkehr (siehe Chart). Die Nachhaltigkeit der beschriebenen Bodenbildung wird durch zwei Faktoren untermauert: Zum einem kam es zuletzt zu einem lehrbuchmäßigen Pullback an die Nackenzone der multiplen Schulter-Kopf-Schulter-Formation, zum anderen wurden auf Quartalsbasis die zuvor ausgeprägten „dojis“ und „Innenstäbe“ nach oben aufgelöst. Ein Relative Stärke-Koeffizient von größer 1 signalisiert nach Levy zudem einen idealtypischen Haussetrend, was für zusätzlichen Rückenwind sorgen sollte. Rein rechnerisch lässt sich das Anschlusspotential aus der o. g. unteren Umkehr auf rund 10 USD taxieren, was im Umkehrschluss zu einem Kursziel im Bereich von 60 USD führt. Dieses Zielniveau harmoniert bestens mit den verschiedenen Tiefs aus dem Jahr 2017 sowie der im Tagesbereich bestehenden Abwärtskurslücke (57,52 USD zu 62,35 USD). Als Absicherung auf der Unterseite bietet sich das Tief der vergangenen Woche bei 50,25 USD an.
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Autor: Jörg Scherer