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08:48 Uhr, 02.02.2016

DAX: Schwacher Handelsauftakt erwartet

Der deutsche Aktienindex DAX dürfte am Dienstag nach negativen Vorgaben aus Übersee an seine Vortagsverluste anknüpfen.

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Aktienmarkt

Der deutsche Aktienindex DAX dürfte am Dienstag schwächer in den Handel starten. L&S taxiert den Leitindex eine halbe Stunde vor Handelsbeginn um 0,43 Prozent tiefer bei 9.712,50 Punkten. Bereits zum Wochenauftakt hatte das Börsenbarometer infolge der neuerlichen Ölpreisverlusten und schwachen Daten aus China Verluste hinnehmen müssen und war bei 9.757,88 Punkten aus dem Handel gegangen.

Die Vorgaben aus Übersee sind am Dienstagmorgen negativ: An der Wall Street fällt der Future auf den US-Leitindex Dow Jones um 0,3 Prozent auf 16.294,00 Punkte und an den asiatischen Börsen kam es ebenfalls überwiegend zu Verlusten. In Tokio nahmen die Anleger nach der jüngsten Rally Gewinne mit. Der Leitindex Nikkei gab um 0,64 Prozent auf 17.750,68 Punkte nach. Zu den deutlichen Kursanstiegen war es zuvor gekommen, nachdem die Bank of Japan am Freitag überraschend Negativzinsen eingeführt hatte.

Die Ölpreise weiten am Dienstag ihre Vortagsverluste aus. Während ein Barrel Rohöl der Nordseesorte Brent bislang bis 33,46 US-Dollar im Tief zurückfiel, wurde ein Fass der US-Sorte WTI bislang zutiefst bei 30,82 US-Dollar gehandelt. EUR/USD knüpft an seine Vortagsgewinne an und notierte bislang bei 1,0919 im Hoch.

DE: Zahl der Erwerbstätigen gestiegen

Die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland ist im Dezember um 441.000 Personen oder 1,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat auf rund 43,3 Millionen Personen gestiegen. Im Vergleich zum November sank die Zahl der Erwerbstätigen aus jahreszeitlichen Gründen um 173.000 Personen oder 0,4 Prozent.

Infineon: Umsatz sinkt weniger stark

Der Umsatz des Chipherstellers Infineon ist im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2015/16 nicht so stark gesunken wie erwartet. Wie der im DAX vertretene Konzern am Dienstagmorgen bekannt gab, ging der Umsatz gegenüber dem Vorquartal um drei Prozent auf knapp 1,6 Milliarden Euro zurück. Infineon hatte jedoch einen stärkeren Rückgang um sechs Prozent plus/minus zwei Prozentpunkte prognostiziert. Für das zweite Quartal erwartet Infineon erneut einen Umsatzanstieg von drei Prozent plus/minus zwei Prozentpunkte im Vergleich zum Vorquartal.

Wacker knackt bei Umsatz die Fünf-Milliarden-Euro-Marke

Der Spezialchemiekonzern Wacker hat 2015 beim Umsatz die Fünf-Milliarden-Euro-Marke geknackt. Der Jahresumsatz legte um zehn Prozent auf knapp 5,3 Milliarden Euro zu. Höhere Absatzmengen und positive Währungseffekte seien die wesentlichen Gründe für diesen Anstieg, teilte der Konzern am Dienstagmorgen mit. Alle Sparten hätten zu dem Wachstum beigetragen. Der Gewinn kletterte um 23 Prozent auf rund 240 Millionen Euro.

Australische Börsenaufsicht wirft Hochtief Insiderhandel vor

Die australische Börsenaufsicht wirft Hochtief Insiderhandel vor. Es werde eine Geldstrafe bei einem Bundesgericht gegen den Konzern beantragt, teilte die Australian Securities and Investments Commission am Dienstag mit. Hochtief teilte mit, dass man mit der australischen Tochter Leighton Holdings vor zwei Jahren versehentlich gegen das Wertpapierrecht verstoßen habe. Hochtief arbeite in der Sache bereits seit August 2014 mit der australischen Börsenaufsicht zusammen.

UBS belohnt Aktionäre mit höherer Dividende

Die schweizerische Großbank UBS hat im vergangenen Jahr seinen Reingewinn um 79 Prozent auf 6,2 Milliarden Schweizer Franken gesteigert. Das bereinigte Konzernergebnis vor Steuern belief sich auf 5,6 Milliarden Franken. Für 2015 belohnt die UBS ihre Aktionäre daher mit einer ordentlichen Dividende von 0,60 Franken pro Aktie und eine Sonderdividende von 0,25 Franken pro Aktie (2014: insgesamt 0,75 Franken).

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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