DAX® - Schlüsselgröße 15.300 Punkte
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Erwähnte Instrumente
Schlüsselgröße 15.300 Punkte
Die gestrige DAX®-Entwicklung war von erneuter Volatilität geprägt. Nach einem schwankungsintensiven Handelstag sorgte der Schlussspurt für einen Schlusskurs (15.216 Punkte) zumindest in Schlagdistanz zum Eröffnungskurs (15.235 Punkte). In der Summe verblieb die Schwankungsbreite innerhalb des Pendants des Vortages, wodurch ein sog. „harami“-Muster entsteht. Aus Sicht der Candlestickanalyse liefert diese Formation ein erstes Stabilisierungsindiz. Um in eine Erholung überzugehen, bedarf es allerdings einer Rückeroberung der Tiefpunkte bei 15.309/15.304 Punkten. Diese Marken definieren die Nackenzone der aktuell vorliegenden Topformation – gleichzeitig unterstreicht der Point & Figure-Chart ihre Bedeutung noch zusätzlich. Gelingt der Befreiungsschlag, würde das den größten Druck von den deutschen Standardwerten nehmen. Das zu Wochenbeginn gerissene Abwärtsgap bei 15.424/15.477 Punkten stellt aber selbst im Erfolgsfall weiterhin einen hartnäckigen Widerstand dar. Ohne eine Rückeroberung der o. g. Schlüsselmarken bleibt das DAX®-Chartbild indes angeschlagen, denn dann hat die Topformation der letzten Wochen mit einem Abschlagspotential von 500 Punkten bzw. das Kursziel von 14.800 Punkten unverändert Bestand.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Vor neuen Höhen
Unbeeindruckt von der jüngsten Aktienmarktkorrektur zeigt sich derzeit die BioNTech-Aktie. Mehr noch: Mit dem Spurt über den Kreuzwiderstand aus der 261,8 %-Fibonacci-Projektion der Dezemberkonsolidierung (213,40 USD), dem Korrekturtrend seit Anfang Juni (akt. bei 216,37 USD) sowie der 38-Tages-Linie (akt. bei 221,71 USD) liegt aktuell eine extrem spannende Ausgangslage vor. Schließlich kann die Atempause der letzten Woche somit als (aufwärts-)trendbestätigende Flagge interpretiert werden (siehe Chart). Der Sprung über die o. g. Hürden wird durch anziehende Umsätze bestätigt. Gleichzeitig reduziert das frische MACD-Kaufsignal das Risiko eines Fehlausbruchs nach Norden. Das rechnerische Anschlusspotential aus dem beschriebenen Konsolidierungsmuster lässt sich auf rund 80 USD taxieren. Das daraus abgeleitete, rechnerische Kursziel von rund 274 USD lässt also auf neue Rekordstände jenseits der Marke von 252,78 USD schließen. Um die aktuelle Ausbruchschance nicht zu verspielen, gilt es in Zukunft, den angeführten, ehemaligen Kreuzwiderstand nicht mehr zu unterschreiten. Ein Stop-Loss auf dieser Basis sichert Anlegern ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis.
BioNTech (ADR) (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart BioNTech (ADR)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
„outside candle“ als Taktgeber
Der bisherige Monatsverlauf brachte beim Ölpreis eine deutliche Korrektur. Die Widerstandszone aus den verschiedenen Hoch- und Tiefpunkten bei rund 76 USD – verstärkt durch das 61,8 % Fibonacci-Retracement der gesamten Baissebewegung seit 2008 (75,61 USD) erwies sich zunächst als zu hohe Hürde (siehe Chart). Wenngleich der Monatsultimo noch ein gutes Stück entfernt ist, so steht eines bereits fest: Der Juli brachte ein höheres Hoch und tieferes Tief als der Vormonat. Es entsteht also ein sog. „Außenstab“ – ein Phänomen, dem in der technischen Analyse eine besondere Bedeutung zukommt. Der Verletzung der „Juli-Leitplanken“ dürfte deshalb Signalcharakter zukommen. Die obere Schlüsselmarke kennen sie also bereits. Auf der Unterseite kommt dagegen den Hochs bei rund 66 USD eine hohe Bedeutung zu. Da dieses Level gleichzeitig die Nackenlinie der zuletzt diskutierten Schulter-Kopf-Schulter-Formation markiert, hätte ein Rebreak schwerwiegende Folgen. Bei einer negativen Weichenstellung steckt der ehemalige Baissetrend seit 2008 (akt. bei 58,02 USD) die nächste Rückzugslinie ab. Per Saldo dürfte der Juli-Außenstab in Zukunft als entscheidender charttechnischer Taktgeber fungieren.
Ölpreis - WTI (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart Ölpreis - WTI
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer