DAX: Schlinge um den Hals der Bullen zieht sich zu…
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Technisch verändert hat sich das Bild im DAX zwar nicht, aber: es entsteht der Eindruck, dass sich eine Schlinge um den Hals der Bullen gelegt hat…
Noch vor der FED-Sitzung markierte der DAX ein neues Allzeithoch, ein Durchmarsch in Richtung des nächsten psychologischen Meilensteins bei 13.000 Punkten wollte jedoch nicht gelingen.
Stattdessen kam es zu stärkeren Abgaben und der DAX verlor vor, aber auch nach der FED am Donnerstag deutlich an Boden, unterschritt sogar das Vorwochentief um 12.640 Punkte.
Ein bearishes Signal ist hierdurch zwar nicht generiert worden, oberhalb von 12.500, etwas großzügiger oberhalb von 12.400 Punkten bleibt der Modus klar bullish.
Doch in Verbindung mit dem Ausblick einer Reduktion der Notenbankbilanz der FED in näherer Zukunft und parallel einer EZB, die in den kommenden Monaten eine weitere Reduktion ihrer Anleiheaufkäufe ab 2018 vorbereiten könnte, besteht kurzfristig realistisch die Möglichkeit, dass es zu einem empfindlicheren Rücksetzer kommt.
Ein kurzfristiges Key-Level liegt im Bereich um 12.620/640 Punkte, bei einem Bruch würde der Weg in Richtung 12.500 geebnet und unterschreitet der DAX in der Folge auch noch die 12.400er Region stünde weiteren Abschlägen in den Bereich um 12.070/100 und eines Schlusses des „Macron-Gaps“ nichts im Weg.
Das Aufwärtspotential sehe ich in der Tat als sehr beschränkt an, zum einen weil der Wirtschaftsdatenkalender kommende Woche sehr dünn ist und aus dieser Richtung keine positiven Impulse kommen können, zum anderen, weil das Privatanleger-Sentiment der Börse Stuttgart auf 1- und 3-Monatssicht in den Netto-Long-Bereich geswitcht ist, was gemeinhin als bearishes Signal gewertet werden darf.
Auf der Kehrseite gilt es jedoch weiter zu beachten, dass Sentiment-Indikatoren in choppigen Marktbedingungen wie den aktuell vorliegenden häufige Fehlinterpretationen provozieren.
Quelle: Euwax | Börse Stuttgart
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Jens Klatt
Gründer/Vermögensverwalter Jens Klatt Trading exklusiv für JFD Brokers
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