Kommentar
10:11 Uhr, 08.03.2023

DAX scheint oben angekommen – Zieleinlauf für Leitzinsen nach hinten verschoben

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Die Linie für den Zieleinlauf bei den Leitzinsen wird immer weiter nach hinten verschoben. Nach der gestrigen Anhörung von Fed-Chef Powell vor dem Bankenausschuss sieht es danach aus, dass die US-Notenbank erst bei 5,75 Prozent oben angekommen sein wird. Die Anleger, die sich bereits in der Nähe des Zieleinlaufs wähnten, müssen also noch länger ausharren. Umso länger die Zinsen hoch bleiben, desto länger benötigt der Markt aber auch gute Wirtschaftsdaten. In dieser Woche werden die Arbeitsmarktzahlen aus den USA neue Hinweise liefern, wie es um die Konjunktur bestellt ist.

Der Deutsche Aktienindex befindet sich jetzt genau in der Situation, die aus Gier und Übertreibung resultiert. Die gerade ausgebildeten neuen Hochs können nicht gehalten werden. Auch besteht im Moment keine Möglichkeit, charttechnisch Stopps abzuleiten. So könnte eine Welle von Verkäufen in der zweiten Wochenhälfte über den Markt fegen, wenn die Anleger, die einen weiteren Durchmarsch der Kurse erwartet hatten, bitter enttäuscht werden.

Und auch in den USA bleibt es dabei: Schützenhilfe wird der DAX von dort nicht erwarten können. S&P 500 und Nasdaq 100 haben in dieser Woche quasi ihre oberen Trendwendemuster bestätigt. Der Anstieg seit letzter Woche muss im Moment als eine kleine Bärenmarktrally interpretiert werden, die man in Frankfurt fälschlicherweise als Fortsetzung des Aufwärtstrends verstanden hat. Das könnte ein Fehler sein, der sich rächt.

Charts zu den heutigen Themen am Finanzmarkt, weitere Videos und Marktkommentare von Jochen Stanzl finden Sie im Laufe des Tages auf cmcmarkets.com.

Sie wollen sofort benachrichtigt werden, wenn etwas an der Börse passiert? Eröffnen Sie ein Demo-Konto und aktivieren Sie die „push notifications“!

CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 77 % der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website: www.cmcmarkets.com.

Disclaimer: Die Inhalte dieses Artikels (nachfolgend: „Inhalte“) sind Bestandteil der Marketing-Kommunikation von CMC Markets Germany GmbH (nachfolgend “CMC Markets”) und dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Es sollte nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Das Informationsmaterial ist niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Informationen nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die Informationen wurden nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Anforderungen zur Förderung der Unabhängigkeit der Finanzanalyse erstellt und gelten daher als Werbemitteilung. Obwohl CMC Markets nicht ausdrücklich daran gehindert ist, vor der Bereitstellung der Informationen zu handeln, versucht CMC Markets nicht, vor der Verbreitung der Informationen einen Vorteil daraus zu ziehen.

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

Mehr über Jochen Stanzl
Mehr Experten