Dax rutscht um fast 3 Prozent ab
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die deutschen Standardwerte sind mit kräftigen Kursverlusten in die neue Handelswoche gestartet. Angesichts der dünnen Nachrichtenlage rücken wieder die Konjunktursorgen in den Blickpunkt der Anleger. Schwache US-Futures und Gewinnmitnahmen nach den kräftigen Kursgewinnen der Vorwoche dürften ebenfalls zu den sinkenden Kursen beitragen. Der Dax verliert aktuell 2,89 Prozent auf 4.534,53 Punkte.
Die Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe in Deutschland und in der Eurozone sind im November stärker eingebrochen als zunächst erwartet worden war. Gegenüber einer Erstveröffentlichung wurden die Zahlen nach unten korrigiert. Der deutsche Einzelhandel verzeichnete unterdessen im Oktober einen deutlichen Umsatzrückgang, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte.
Stark nach unten geht es am Montag unter anderem mit den Bankentiteln. Die Aktien der Deutschen Bank verlieren 6,04 Prozent auf 26,39 Euro. Das Investment Banking soll ungeachtet der weltweiten Finanzkrise auch weiterhin einen bedeutenden Teil der Erträge bei der Deutschen Bank beisteuern, sagte der Vorstandsvorsitzende Josef Ackermann im Interview mit der "Börsen-Zeitung". Unterdessen fordern Fondsmanager einem anderen Zeitungsbericht zufolge von der Deutschen Bank Nachverhandlungen über die Postbank-Übernahme, um ähnliche Zugeständnisse zu erreichen wie die Commerzbank bei der Dresdner-Übernahme.
Schwächster Wert im Dax sind die Aktien von K+S, die 7,26 Prozent auf 32,70 Euro verlieren.
Deutlich schwächer notieren auch die Daimler-Aktien. Der Stuttgarter Autohersteller will seine Lkw-Produktion im Werk Wörth um 30 Prozent drosseln. Die Papiere verlieren 4,32 Prozent auf 23,59 Euro.
Im Blickpunkt der Anleger stehen auch die Infineon-Aktien, die 4,05 Prozent auf 1,78 Euro verlieren. Die zu Infineon gehörende Qimonda AG hat bei ihrer Suche nach neuen Investoren zwar Fortschritte gemacht, befürchtet aber für das erste Quartal 2009 Liquiditätsengpässe, sollte doch kein Partner gefunden werden. Diese Engpässe könnten den Fortbestand von Qimonda gefährden, hieß es. Für die Dauer der Gespräche will Qimonda die Veröffentlichung seiner Finanzergebnisse zurückstellen.
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