DAX rutscht nach kleinem Verfall ins Minus
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Erwähnte Instrumente
DAX
Nach einem freundlichen Auftakt hat der deutsche Aktienmarkt seine Kursgewinne am Freitagmittag wieder abgegeben. Der DAX notiert aktuell bei 11.535 Punkten und damit rund 0,21 Prozent im Minus. Am heutigen kleinen Verfallstag laufen Optionen auf Einzelaktien und den DAX aus. Kurz nach dem Abrechnungszeitpunkt von DAX-Optionen um 13.00 Uhr rutschte der Leitindex ins Minus. Nach der kräftigen Erholung vom Vortag kommt es nun zu Gewinnmitnahmen. Der breite US-Aktienindex S&P 500 war am Donnerstag auf Schlusskursbasis auf ein neues Allzeithoch geklettert.
Thema des Tages
Die Europäische Zentralbank (EZB) wird ihr Anleihenkaufprogramm nicht vorzeitig beenden. Dies bekräftigte EZB-Präsident Mario Draghi am Donnerstag bei einer Rede vor dem Internationalen Währungsfonds (IWF) in Washington. "Während wir bereits einen substantiellen Effekt unserer Maßnahmen auf die Vermögenspreise und die Zuversicht gesehen haben, zählt letzten Endes, dass wir einen vergleichbaren Effekt auch bei den Investitionen, dem Konsum und der Inflation sehen", sagte Draghi. "Deshalb werden wir unser Kaufprogramm wie angekündigt vollständig umsetzen", bekräftigte der EZB-Präsident. Das Programm werde auf jeden Fall so lange laufen, bis man eine nachhaltige Veränderung bei der Inflation bemerke.
Aktien im Blick
Nach guten Quartalszahlen des Wettbewerbers Applied Materials können sich Infineon-Aktien mit einem Plus von 1,10 Prozent an die DAX-Spitze setzen.
Ebenfalls freundlich zeigen sich die Aktien des Pharma- und Chemiekonzerns Bayer. Monsanto ist offenbar bereit, sich von Geschäftsteilen in Milliardenhöhe zu trennen, um sich die Zustimmung der Wettbewerbshüter zur geplanten Übernahme von Syngenta zu sichern. Medienberichten zufolge könnte Monsanto das US-Saatgutgeschäft von Syngenta verkaufen.
Konjunktur
Wirtschaftsdaten aus Europa sind am Freitag Mangelware. Am Nachmittag könnten aber US-Konjunkturdaten noch für Bewegung auch am deutschen Aktienmarkt sorgen. Details finden Sie im Wirtschaftsdaten-Kalender.
Währungen
Der US-Dollar erholt sich zum Wochenschluss auf breiter Basis von seinen Verlusten der vergangenen Handelstage, die die zuletzt überwiegend enttäuschenden US-Konjunkturdaten dem Greenback beschert haben. EUR/USD fällt angesichts dessen von seinem am Donnerstag erreichten knappen Dreimonatshoch bei 1,1445 bis bislang 1,1343 zurück, während GBP/USD nach schwachen Daten vom britischen Bausektor von seinem ebenfalls gestern markierten Sechsmonatshoch bei 1,5814 bislang bis 1,5725 zurückgekommen ist.
USD/JPY notierte nach Veröffentlichung einer enttäuschenden japanischen Konsumentenstimmung bislang bei 119,72 in der Spitze. USD/CHF erreichte nach schweizerischen Daten, die von einem starken Preisrückgang zeugen, bislang 0,9188 im Hoch. USD/TRY ist am Freitagvormittag nach guten Nachrichten vom türkischen Arbeitsmarkt auf ein Fünfwochentief bei 2,5780 gefallen.
Rohstoffe
Nach einem kräftigen Plus am Vortag gibt der Goldpreis angesichts des wieder etwas stärkeren Dollars bis zum Freitagmittag um 0,49 Prozent auf 1.214,98 Dollar nach.
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Sehe ich als gutes Zeichen wenn es nach dem Verfall gleich runter geht, da werde nur die Callscheine abgeholt bevor es dann wieder hoch geht ;-)