DAX: Risikoscheu bleibt weiterhin hoch
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Aktienmarkt:
Die hohe Risikoaversion der Anleger zieht den Aktienhandel weiter in seinem Bann, wie an den stark schwankenden Kursverläufen abzulesen ist. So war der Deutsche Leitindex am Donnerstag zeitweise um fast 3,5 Prozent auf das tiefste Niveau seit Oktober gefallen, bevor er seine Verluste letztlich halbierte. Die Handelspanne betrug dabei 270 Punkte, und das Angst-Barometer, der V-DAX, kletterte von 28,13 auf den vergleichsweise hohen Wert von 29,94. „Der neuerlich unter Druck geratene Ölpreis und die damit verbundenen Konjunktursorgen, belasteten das Sentiment ebenso wie der festere Euro und die teils sehr deutlichen Abschläge im Automobilsektor“, versucht die Landesbank Hessen-Thüringen eine Erklärung für den ängstlichen Handel am Donnerstag zu finden.
Die Vorgaben von den asiatischen Aktienmärkten für den heutigen Handelstag sind durchgehend rot. Insbesondere die Börse in Shanghai weist erneut einen hohen Abschlag von rund drei Prozent auf. Der DAX ist dennoch stabil in den Handel gestartet.
Zum Ende der Woche steht eine Flut von US-Daten zur Veröffentlichung an. Neben den Erzeugerpreisen, die einen ölpreisbedingten Rückgang anzeigen dürften, gibt es Stimmungsindikatoren der Industrie und der Verbraucher des laufenden Monats. Der Empire-State-Index liefert zudem eine erste Indikation für den viel beachteten ISM-Index des Verarbeitenden Gewerbes in den USA.
IWF verlangt von Griechenland stärkere Anstrengungen
Der IWF lehnt eine Beteiligung am dritten Hilfspaket für Griechenland weiter ab und fordert von Athen "signifikante Wirtschaftsreformen". Die ökonomische Leistungsfähigkeit des Landes müsse sich verbessern und die Gesamtschuldenlast nachhaltig sein, verlangte IWF-Chefin Christine Lagarde im Gespräch mit der "Süddeutschen Zeitung" (SZ). Diese Voraussetzungen seien „bisher nicht gegeben“. Die begonnene Rentenreform sei zwar zu begrüßen, ihr Ergebnis aber noch nicht abzusehen. Lagarde erwartet zudem, dass der Zustrom von Flüchtlingen nach Europa auch in diesem Jahr anhalten wird. Die Herausforderung sei viel größer, als gedacht. Die Zahl der Schutzsuchenden werde sich nur dann verringern, wenn Friedensverhandlungen für Syrien erfolgreich verliefen, so Lagarde gegenüber der SZ.
ACEA: Zweistelliger Anstieg der PKW-Neuzulassungen im Dezember
Der europäische Automarkt hat sich in diesem Jahr erholt. Im Dezember wurden in der Europäischen Union 16,6 Prozent mehr Autos neu zugelassen als noch im Vorjahresmonat. Bei den Herstellern verzeichnete BMW einen Anstieg um 19,9 Prozent auf 83.601 Fahrzeuge. Daimler konnte um 13,6 Prozent auf 62.675 Fahrzeuge und der Volkswagen-Konzern um 4,7 Prozent auf 246.278 Fahrzeuge zulegen. Im Gesamtjahr 2015 lag der Zuwachs bei 9,3 Prozent. Insgesamt 13.713,526 PKWs wurden in der EU im vergangenen Jahr verkauft.
Chinesische Haier Group sichert sich GE-Haushaltsgerätesparte
Wie das "Wall Street Journal" am Freitag mit Verweis auf informierte Personen schreibt, hat der chinesische Hausgerätehersteller Haier Group andere Interessenten mit einer Offerte von über 4 Milliarden US-Dollar für die Haushaltsgerätesparte von General Electric überboten. Das Geschäft könnte noch an diesem Freitag verkündet werden, hieß es.
Kleiner Erfolg für Air Berlin
Die kriselnde Fluggesellschaft Air Berlin kann ihre umstrittenen Gemeinschaftsflüge mit dem arabischen Partner Etihad vorerst bis Ende März fortsetzen, wie das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht in Lüneburg am Donnerstag entschied.
BHP Billiton rechnet mit Milliarden-Abschreibungen
Der britisch-australische Rohstoffkonzern BHP Billiton rechnet wegen der niedrigen Ölpreise bei seinen Schiefergas- und Ölgeschäften in den USA mit einer Abschreibung von 4,9 Milliarden US-Dollar, wie das Unternehmen am Freitag in Melbourne mitteilte.
Goldman Sachs hat sich im Hypothekenstreit auf einen Vergleich geeinigt
Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat sich mit mit US-Behörden auf einen Vergleich im Streit um den Verkauf hypothekenbesicherter Wertpapiere (RMBS) in den Jahren 2005 bis 2007 geeinigt. Goldman zahlt rund 5 Milliarden Dollar zur Beilegung von Zivil-Klagen. Der Vergleich dürfte den Gewinn nach Steuern im vierten Quartal um etwa 1,5 Milliarden Dollar belasten.
Ford plant neues Werk in Mexiko
Der US-Autbauer Ford plant nach Informationen von Reuters den Bau eines neuen Werks in Mexiko mit einer jährlichen Produktionskapazität von 350.000 Fahrzeugen. Ford rechne mit Investitionen im Volumen von 1,5 Milliarden Dollar, hieß es.
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