DAX: Risikoaversion bleibt hoch
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Erwähnte Instrumente
Aktienmarkt:
Bei 10.173 Punkten kam die Wende: Am gestrigen Dienstag rutschte der DAX nach anfänglichem Stabilisierungsversuch bis zu dieser Marke ab, bevor viele Anleger das niedrige Niveau zum Einstieg nutzten und den Index am Ende bis auf 10.310 Punkte hievten — ein kleines Plus von 0,26 Prozent.
Doch dieser Mini-Zugewinn dürfte zum heutigen Handelsstart nicht halten. Der DAX zeigt sich weiter fragil und die Risikoscheu nimmt tendenziell zu. Der Broker IG taxiert den deutschen Aktienindex vorbörslich um 0,66 Prozent tiefer bei 10.242 Punkten. Analyst Michael Hewson vom Broker CMC Markets UK sieht das Marktgeschehen weiterhin von Sorgen um das globale Wirtschaftswachstum, den Spannungen zwischen dem Iran und Saudi-Arabien sowie dem eskalierenden Atomstreit mit Nordkorea bestimmt. So testete das bitterarme Land nach eigenen Angaben erstmals erfolgreich eine Wasserstoffbombe.
An den asiatischen Märkten überwiegen auch deshalb die negativen Vorzeichen. In Japan fielen die Kurse erneut. Chinas Festlandbörse zeigte sich dagegen leicht im positiven Terrain, nachdem die Regierung mit Stützungsmaßnahmen eingegriffen hatte.
Der Daten-Terminplan ist heute voll: Für die Eurozone stehen die Indizes zur Stimmung im Dienstleistungssektor an. In den USA richten sich die Blicke auf den ADP-Arbeitsmarktbericht für den Privatsektor, der als wichtiger Indikator für den am Freitag anstehenden monatlichen US-Arbeitsmarktbericht gilt. Zudem werden der ISM-Index Dienste sowie der Auftragseingang der Industrie veröffentlicht.
Pimco: Total Return Fonds verzeichnet Mittelzuflüsse
Erstmals seit dem Abgang von Starinvestor Bill Gross hat der Total Return Fonds der kalifornischen Allianz-Tochter Pimco im Dezember wieder Mittelzuflüsse von 1,3 Milliarden US-Dollar verbucht. Zum Jahresende verwaltete der Fonds 89,9 Milliarden US-Dollar. Zu Spitzenzeiten waren es einst 293 Milliarden US-Dollar
Huawei wächst schneller als die Konkurrenz
Der chinesische Technologiekonzern Huawei hat im vergangenen Jahr 108 Millionen Smartphones ausgeliefert. Das entspricht einem Plus von 44 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Laut dem Marktforscher GfK kommen die Chinesen damit auf einen weltweiten Marktanteil von 9,7 Prozent. Huawei gibt sich kämpferisch: Spartenchef Yu ist sich sicher, dass der Hersteller Apple und Samsung überholen wird. Auf dem Weltmarkt „wollen wir erst Samsung bei den Stückzahlen überholen und uns dann Apple im Premium-Markt vornehmen“, sagte er in einem Interview mit der „Welt“.
Google: Juristischer Streit mit deutschen Verlagen geht in die nächste Runde
Der Streit zwischen deutschen Verlagen und dem US-Technologiekonzern Google geht in die nächste Runde. Die Verleger reichten Klage ein, wie am Dienstag der Verband VG Media mitteilte. Die Unternehmen begründeten ihren Schritt damit, dass Google wie bisher nicht für die Nutzung von Presseerzeugnissen zahlen wolle. Daher sei der Weg einer Zivilklage die einzige Möglichkeit, das Presseleistungsschutzrecht gegen Google durchzusetzen, sagte ein VG-Media-Sprecher dem Handelsblatt.
Nordkorea testet erfolgreich Wasserstoffbombe
Nordkorea hat nach eigenen Angaben einen Atomtest durchgeführt. Der Test sei erfolgreich gewesen, sagte eine Nachrichtensprecherin im staatlichen Fernsehen. „Wir sind jetzt eine Atommacht", hieß es in der dort gesendeten Erklärung. Südkorea und Japan drohten bereits mit Konsequenzen.
VW präsentiert in Las Vergas Elektro-Kleinbus
Volkswagen hat auf der Technik-Messe CES in Las Vegas mit dem Modell BUDD-e einen Kleinbus mit Elektroantrieb vorgestellt. Das Design erinnert an eine modernisierte Version des T1 aus den 50er Jahren. Der Prototyp sei fest im Internet der Dinge verankert.
Apple kappt offenbar iPhone-Produktion
Der iPhone-Hersteller Apple will einem Medienbericht zufolge die Produktion seiner beiden iPhone-Modelle 6S und 6S Plus deutlich herunterfahren. Von Januar bis März sollen von den neuesten Geräten 30 Prozent weniger hergestellt werden, wie die Zeitung „Nikkei" berichtete. Von April bis Juni solle die Produktion wieder auf Normalniveau laufen. Eine schwächer als geplante Nachfrage zwinge den Konzern zu dieser Maßnahme, hieß es.
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