DAX richtet sich über 18.000 Punkten ein – Schweizer Nationalbank löst Dollar-Rally aus
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Die Schweizer Nationalbank hat gestern die ganze Börsenwelt mit einer Zinssenkung überrascht. Es war auch ein Weckruf an die Währungshändler in der Welt. Alle haben damit gerechnet, dass die US-Notenbank Fed im Juni den Aufschlag machen wird und die anderen folgen. Dieses Mal könnte es aber andersherum laufen und die kleineren Notenbanken könnten den ersten Schritt wagen. Die Folge der Entscheidung war eine Kettenreaktion rund um den Globus, der sich vor allem in Form eines stärkeren Dollars gegenüber fast allen anderen Währungen zeigte. Das Eis wurde durch die SNB gebrochen und nun wird über die nächste Zentralbank gerätselt, die es den Schweizern nachmacht.
Gerade in China sorgt die Dollarstärke für schlechte Stimmung bei den Anlegern. Was man in China auf keinen Fall will, ist jetzt eine unkontrollierte und dynamische Abwertung der eigenen Währung. Neben einer schwachen Binnennachfrage und einer Krise im Immobiliensektor ist eine Krise der eigenen Währung das letzte, was Chinas Führung gebrauchen kann. Allerdings bricht der Dollar zum Yuan in der Nacht über den monatelangen Widerstand von 7,23 Yuan aus. Der Greenback wertet dynamisch auf und die Börse reagiert empfindlich auf die Unruhe am Devisenmarkt.
Sollte nun auch der Euro gegenüber dem Dollar dynamisch abwerten, würde dies die Importpreise erhöhen, was dem Ziel der Europäischen Zentralbank zuwiderliefe, die Inflation in die Zielzone von zwei Prozent zu bewegen. Der EZB könnte also daran gelegen sein, ihre Zinssenkung möglichst noch weiter hinauszuzögern, um eine allzu starke Schwäche des Euro zu vermeiden. In der Zwischenzeit könnte die Suche nach der nächsten Zentralbank mit Zinssenkungsambitionen die gestartete Dollar-Rally erst einmal am Leben halten.
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