DAX® - Respekt vor der 13.800er-Marke
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Respekt vor der 13.800er-Marke
Deckungsgleiche Tageshochs sind ein extrem seltenes Phänomen. Gestern gelang dem DAX® dieses Kunststück. Darüber hinaus kam es bei dem Aktienbarometer im Anschluss an besagtes Hoch zu Gewinnmitnahmen. Beide Phänomene unterstreichen den Respekt der Marktteilnehmerinnen und Marktteilnehmer vor den alten Ausbruchsmarken bei 13.500/13.800 Punkten. Ein Sprung über diese Hürden ist für uns nach wie vor eine wichtige Ausgangsvoraussetzung, um das Kursziel von 14.400 Punkten – abgeleitet aus der Ende Juli vervollständigten inversen Schulter-Kopf-Schulter-Formation – tatsächlich auszuschöpfen. Der gestrige Schwächeanfall ruft aber auch die entscheidenden Marken auf der Unterseite wieder ins Gedächtnis. In diesem Kontext sind insbesondere das Hoch vom 20. Juli (13.399 Punkte), die 50-Tages-Linie (akt. bei 13.353 Punkten) sowie die Aufwärtskurslücke von Ende Juli (untere Gapkante bei 13.289 Punkten) zu nennen. In diese Schlüsselzone fällt auch die Nackenlinie des o. g. S-K-S-Musters. Ein Abgleiten unter diesen Rückzugsbereich – verbunden mit einer Negierung der beschriebenen Trendwendeformation – hätte deshalb schwerwiegende Implikationen.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Eine Gratwanderung mit Vorteilen für die Bullen
Seit dem Hoch von Anfang März bei 2.070 USD befindet sich der Goldpreis auf dem Rückzug. Mit dem Julitief (1.680 USD) hat das Edelmetall dabei die Jahrestiefs von 2021 punktgenau bestätigt. Charttechnisch war der „Dreh“ auf dieser Basis extrem wichtig, denn damit konnte die Komplettierung des drohenden Doppeltops verhindert werden (siehe Chart). Unter Risikogesichtspunkten kann die Bedeutung dieser Bastion gar nicht überschätzt werden. Mit anderen Worten: Die Marke von 1.680 USD ist als strategischer Stop-Loss prädestiniert. Dank der Erholung der letzten Wochen kann die eingangs beschriebene Korrektur letztlich als Pullback an die obere Begrenzung eines alten Flaggenmusters bzw. an die 38-Monats-Linie (akt. bei 1.749 USD) interpretiert werden. Per Saldo hat der Goldpreis sich also dort stabilisiert, wo er sich aus chattechnischer Sicht stabilisieren musste. Ein Anstieg über das Juli-Hoch (1.814 USD) dürfte dem Edelmetall dabei eine nachhaltige Erholungsperspektive eröffnen, zumal sich der Goldpreis bis Ende des Jahres in einer saisonal sehr günstigen Phase befindet. Das alte Rekordhoch aus dem Jahr 2011 bei 1.920 USD definiert im Erfolgsfall ein weiteres Anlaufziel.
Gold (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Gold
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Trendbruch als Katalysator
Im zweiten Schritt brechen wir die Zeitebene herunter und analysieren den Goldpreis für eine bessere Feinjustierung auf Tagesbasis. Hier sorgte der jüngste Kursanstieg für den Spurt über den aus zwei verschiedenen Abwärtstrendlinien (akt. bei 1.765/1.769 USD) bestehenden Kreuzwiderstand (siehe Chart). Auf Tagesbasis gelang dem Edelmetall somit bereits ein bemerkenswertes Entspannungssignal. Bestätigt wird der diskutierte Ausbruch durch das jüngste Kaufsignal seitens des trendfolgenden MACD. Auf dem Weg nach Norden steckt die 200-Tages-Linie (akt. bei 1.843 USD) ein wichtiges Etappenziel ab. Auch das längerfristige Anlaufziel in Form des alten Allzeithochs aus dem Jahr 2011 bei 1.920 USD findet in der untergeordneten Zeitebene eine spannende Bestätigung. Schließlich wurden in diesem Dunstkreis in den letzten 15 Monaten in schöner Regelmäßigkeit wichtige Hoch- und Tiefpunkte ausgeprägt. Unter zyklischen Gesichtspunkten möchten wir innerhalb des günstigen Zeitraums von Anfang Juli bis zum Jahresende – gemessen am typischen Verlaufsmuster des US-Zwischenwahljahres – die starke August-Performance des Edelmetalls hervorheben. Unter dem Strich bestehen in den kommenden Wochen und Monaten mehr Chancen als Risiken.
Gold (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Gold
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer