DAX® - Reißt die Erfolgssträhne heute?
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Reißt die Erfolgssträhne heute?
Zum Wochenabschluss schaffte der DAX® erneut ein neues Verlaufshoch (12.494 Punkte). Damit konnte das Aktienbarometer seine Serie von höheren Hochs auf acht Handelstage in Folge ausbauen. Eine Zeitebene höher – auf Wochenbasis – haben die deutschen Standardwerte damit die dritte Woche nacheinander den Handel auf Wochenhoch beendet. An diesem Phänomen können Anleger die aktuell vorliegende Aufwärtsdynamik erkennen. Dennoch könnte die eingangs beschriebene Serie zum Wochenauftakt zu Ende gehen, denn die deutschen Standardwerte dürfte schwächer in die Woche starten. Die Hochs bei 12.600 bzw. 12.656 Punkten definieren markante Hürden, zumal zwischen den beiden angeführten Hochpunkten auch der ehemalige Erholungstrend seit Ende vergangenen Jahres (akt. bei 12.649 Punkten) verläuft. Unter Risikogesichtspunkten dienen die beiden nahezu deckungsgleichen Tiefs bei 12.318/12 Punkten weiterhin als erste Unterstützungszone. Da ein altes Fibonacci-Level (12.330 Punkte) und die jüngste Aufwärtskurslücke (untere Gapkante bei 12.292 Punkten) die Bedeutung der horizontalen Haltemarken untermauern, bietet sich die skizzierte Kumulationsunterstützung als Absicherung für tradingorientierte Anleger an.
DAX® (Daily)Kurzfristige EUR-Erholungschance
Beim Währungspaar EUR/USD steht die zweite weiße Wochenkerze in Folge zu Buche. Dabei kam es letzte Woche zunächst zu einer erneuten Belastungsprobe des jüngsten Verlaufstiefs bei 1,0924 USD. Neben dem jüngsten „reversal“ begünstigen auch die letzten beiden – nahezu deckungsgleichen – Wochentiefs eine temporäre EUR-Erholung. In die gleiche Kerbe schlagen aktuell die zuletzt auf Tagesbasis ausgeprägten „Hammer“-Umkehrmuster. Eine Rückeroberung der alten Tiefs von April und Juni bei gut 1,11 USD würde in diesem Zusammenhang für ein zusätzliches Ausrufezeichen hinter dem von uns favorisierten EUR-Erholungsszenario sorgen. Im Erfolgsfall definieren die Glättungslinien der letzten 38 und 200 Wochen (akt. bei 1,1242 USD bzw. 1,1349 USD) das nächste Anlaufziel. Danach wartet bei 1,15/1,16 USD auf die europäische Einheitswährung ein charttechnisch wirklich „dickes Brett“. Hier bilden diverse Hoch- und Tiefpunkte zusammen mit dem 38,2 %-Fibonacci-Retracement des gesamten Baisseimpulses seit Februar 2018 (1,1547 USD) und dem ehemaligen Aufwärtstrend seit Januar 2017 (akt. bei 1,1633 USD) eine massive Kumulationswiderstandszone. Ein Abgleiten unter die o. g. Wochentiefs bei 1,0925/1,0924 USD würde die aktuellen EUR-Stabilisierungschancen zunichtemachen.
EUR/USD (Weekly)Aufgestautes Bewegungspotential
Seit Mai bewegt sich die Wirecard-Aktie unter dem Strich seitwärts. Am eindrucksvollsten lässt sich diese Entwicklung an der Tatsache verdeutlichen, dass seinerzeit eine Handelsspanne gesetzt wurde, die seither Bestand hat („inside candles“). Mit anderen Worten: Die High-Low-Spanne zwischen 162,30 EUR und 130,40 EUR gilt seit insgesamt 15 (!) Wochen. Immerhin hat sich der Titel seither über dem Durchschnitt der letzten 38 Wochen (akt. bei 134,15 EUR) festgesetzt. Dank dieser Entwicklung konnte das Papier den Abwärtstrend seit September 2018 (akt. bei 131,49 EUR) zu den Akten legen, so dass die gesamte Korrektur der letzten 12 Monate im übergeordneten Kontext als trendbestätigende Flagge interpretiert werden kann (siehe Chart). Damit winkt ein neues Jahreshoch oberhalb der Marke von 170,70 EUR, ehe perspektivisch sogar Kurs auf das bisherige Rekordhoch bei 199,00 EUR genommen werden dürfte. Als entscheidender Katalysator dient dabei ein Spurt über die Marke von 162,30 EUR, welcher die beschriebenen Innenstäbe nach oben auflösen würde. Interessanter Nebenaspekt: Bei der in diesem Jahr sonst so schwankungsfreudigen Aktie liegen die Bollinger Bänder inzwischen dicht beieinander. Diese Konstellation begünstigt einen neuen Trendimpuls.
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Autor: Jörg Scherer