Kommentar
16:58 Uhr, 14.06.2024

DAX rauscht unter 18.000 Punkte – Eine schlechte Woche für Europa

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Der Schock über das Ergebnis der Europawahl und die nun anstehenden Neuwahlen in Frankreich sitzt nicht nur an der Börse in Paris, sondern auch in Frankfurt tief. Die politische Unsicherheit überlagerte in dieser Handelswoche jegliche positive Sogeffekte von der Wall Street, die nach schwächeren Inflationsdaten und einer alles in allem nicht weiter störenden Fed-Sitzung ihren Rekordlauf ungehindert fortsetzen konnte.

Im Gegenteil: Der Cocktail aus politischer Unsicherheit und den Androhungen von Strafzöllen gegen chinesische Elektrofahrzeuge drückte den Deutschen Aktienindex heute unter die Marke von 18.000 Punkten. Sämtliche Unterstützungen hielten dem aufgekommenen Verkaufsdruck nicht stand. Die nächste Woche dürfte damit ganz im Zeichen des Versuchs einer Stabilisierung stehen, mehr sollte in der aktuellen Situation nicht drin sein.

Die Staats- und Regierungschefs der G7 beklagen Macrons riskante Wette, während der französische Finanzminister Bruno Le Maire heute davor warnte, dass ein Sieg eines neuen Linksbündnisses bei den bevorstehenden Wahlen zum Ausstieg des Landes aus der Europäischen Union führen könnte. Gepaart einem möglichen Wirtschaftskrieg mit China war dies eine schlechte Woche für Europa. Die Kombination schmeckte den Anlegern in Deutschland so gar nicht, sodass der DAX vom Wochenhoch mehr als 600 Punkte verlor.

Sollte sich die Stimmung nicht bald wieder drehen, droht dem DAX ein Sommerloch, dessen Tiefe noch nicht abschätzbar ist. Man kann nur hoffen, dass Chinas Präsident Xi einen kühlen Kopf bewahrt, die Eskalationsspirale nicht weiter dreht und es am Ende vielleicht doch zu einer diplomatischen Lösung im Handelsstreit kommt. Dies wäre wichtig für den deutschen Automobilstandort, die damit verbundenen Arbeitsplätze und auch den DAX.

Sie wollen sofort benachrichtigt werden, wenn etwas an der Börse passiert? Eröffnen Sie ein Demo-Konto und aktivieren Sie die „push notifications“!

CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 72% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website: www.cmcmarkets.com.

Disclaimer: Die Inhalte dieses Artikels (nachfolgend: „Inhalte“) sind Bestandteil der Marketing-Kommunikation von CMC Markets Germany GmbH (nachfolgend “CMC Markets”) und dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Es sollte nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Das Informationsmaterial ist niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Informationen nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die Informationen wurden nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Anforderungen zur Förderung der Unabhängigkeit der Finanzanalyse erstellt und gelten daher als Werbemitteilung. Obwohl CMC Markets nicht ausdrücklich daran gehindert ist, vor der Bereitstellung der Informationen zu handeln, versucht CMC Markets nicht, vor der Verbreitung der Informationen einen Vorteil daraus zu ziehen.

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Konstantin Oldenburger
Konstantin Oldenburger

Konstantin Oldenburger ist Marktanalyst bei CMC Markets Deutschland mit Sitz in Frankfurt. Bei der Marktanalyse hat er sich auf die Charttechnik spezialisiert und bedient sich dabei der Elliot-Wellen-Theorie sowie den Fibonacci-Zahlen und Symmetrien, die am Markt auftreten. Dieser Ansatz berücksichtigt psychologische Dimensionen des Marktverhaltens, ohne auf statistische Analysen zu verzichten.

Mehr über Konstantin Oldenburger
Mehr Experten