DAX pirscht sich an die 16.000 heran – UBS-Aktie dank CS-Übernahme im Rally-Modus
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In den USA passiert derzeit genau das, worauf Anleger hierzulande noch warten: der Arbeitsmarkt schwächt sich ab, der Inflationsdruck nimmt ab und dadurch wird eine Pause der Federal Reserve im laufenden Zinserhöhungszyklus wahrscheinlicher. Die Investoren waren lange Zeit wie paralysiert von der Aussicht, dass eine anhaltend starke Wirtschaft und ein robuster Arbeitsmarkt die Inflation nicht zur Ruhe kommen lassen wird. Diese Angst hat sich mit den jüngsten Daten etwas gelegt.
Nicht so sehr in Deutschland. Angesichts des anhaltenden Inflationsdrucks wird es schwer für die Europäische Zentralbank, ein baldiges Ende der Zinsanhebungen einzuleiten. Der Druck auf die Preise ist unverändert hoch und es bleibt nur die Hoffnung, dass die Modellrechnungen der Volkswirte stimmen und sich bis zum Jahresende eine Besserung einstellt. In der Zwischenzeit wird die EZB ihren strammen Griff in der Geldpolitik nicht lösen können.
Die UBS erfreut die Anleger mit einem unerwartet hohen Gewinn im zweiten Quartal. Die Aktie steigt auf den höchsten Stand seit Oktober 2008. Der Großteil davon resultiert allerdings aus einem Buchgewinn aus der sehr günstigen Übernahme der Credit Suisse. Der Optimismus könnte bei Anlegern aber anhalten, auch weil operativ durch die Integration der CS und die angekündigten Kosteneinsparungen im zweiten Halbjahr ein Vorsteuergewinn angepeilt wird.
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