DAX pendelt um die 16.700er Marke – China will Aktienmarkt stützen
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Der Deutsche Aktienindex ist seit der ersten Leitzinsanhebung der Europäischen Zentralbank im Juli 2022 um 26 Prozent gestiegen, der S&P 500 an der Wall Street mit dem Zinserhöhungszyklus um 11 Prozent. Die Inflation in der Eurozone ist vom Hoch bei über neun inzwischen wieder auf 2,9 Prozent gefallen. Damit ist das Ziel zwar nicht erreicht, aber die Richtung stimmt. Die Zentralbanken haben gerade den Luxus, die Zinsen für längere Zeit auf hohem Niveau belassen zu können, um sicherzustellen, dass sich die Inflation wieder bei zwei Prozent einpendelt. Die Anleger haben dabei den Luxus, Aktien kaufen zu können, ohne von einer plötzlichen Rezession überrascht zu werden.
Der taiwanesische Aktienindex steht kurz vor einem Allzeithoch, der Hang Seng in Hong Kong nahe eines 15-Jahrestiefs. Neue Stützungsmaßnahmen aus Peking zeigen deutlich, wie alarmiert die Politik über den anhaltenden Abschwung am chinesischen Aktienmarkt ist. Nun erwägt sie ein 278 Milliarden Dollar schweres Programm zur Stabilisierung. Chinas staatseigene Betriebe sollen im Ausland liegendes Geld in dieser Summe nutzen, um festlandchinesische Aktien über die Hongkonger Börse zu kaufen. Weitere 45 Milliarden Dollar sollen aus heimischen Konten dafür verwendet werden. Die Maßnahmen könnten bereits in dieser Woche verabschiedet werden.
Noch sehen wir allerdings keine positive Reaktion bei festlandchinesischen Aktien. Die Skepsis überwiegt. Man sieht zwar, dass die Regierung gewillt ist, zu reagieren. Staatliche Käufe könnten kurzfristig die Stimmung verbessern. Solange aber die weltweiten Investoren einen Bogen um Chinas Aktien machen, droht eine Fortsetzung des Abwärtstrends, wenn sich an den fundamentalen Rahmenbedingungen nichts ändert.
Die japanische Notenbank führt ihren bisherigen geldpolitischen Kurs fort und weder eine Leitzinsanhebung durch, noch gibt sie einen klaren Hinweis darauf, wann eine solche stattfinden soll. Der Nikkei leicht im Minus, nachdem er seit Jahresbeginn fast zehn Prozent gestiegen ist.
Heute wird Netflix Quartalszahlen präsentieren. Netflix ist wieder in der Lage, Neukunden zu gewinnen, durch ein vergünstigtes Abo mit Werbeeinblendungen und der Einschränkung der Mehrfachnutzung von Accounts. Die Pandemie brachte sehr viele Neukunden, eine Sonderkonjunktur, der im Jahr 2021 dann heftige Verluste von Kunden auch aufgrund gewachsener Konkurrenz folgten. Im abgelaufenen Jahr hat Netflix die Wende geschafft. Bis zu 8,8 Millionen neue Kunden könnten es im vierten Quartal gewesen sein, Flüsterschätzungen sagen über neun Millionen Kunden voraus. Das heißt im Gesamtjahr 2023 wieder zurück auf das Niveau vor der Pandemie: 25 Millionen Neukunden nach nur acht Millionen Neukunden 2022. Zwischen 80 und 90 Prozent des Wachstums von Netflix finden heute außerhalb der USA statt. In Asien ohne China haben nur 20 Prozent der Haushalte mit Breitband Netflix, in Deutschland liegt der Marktanteil bei 65 Prozent, aber in Osteuropa gibt es noch Wachstumschancen. Die Zahlen heute werden zeigen, wie Netflix gedenkt, dieses Wachstum 2024 fortschreiben zu wollen.
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