DAX® - Orientierungshilfe dringend gesucht
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Orientierungshilfe dringend gesucht
Ohne Beteiligung der US-Amerikaner erlebte der DAX® gestern einen ruhigen Wochenauftakt. Eine geringe Schwankungsbreite von weniger als 70 Punkten ist ein äußerst stiller Zeuge dieser Entwicklung. In der Summe scheint „ein Schritt vor, ein Schritt zurück“ derzeit das Motto der deutschen Standardwerte zu sein. Charttechnisch bildet die Haltezone aus der Nackenlinie des kleinen Doppelbodens vom Dezember (15.834 Punkte) und der 61,8 %-Korrektur der Novemberdelle (15.803 Punkte) einen wichtigen Rückzugsbereich. Diese Bastion wird dabei noch zusätzlich durch die 200-Stunden-Linie (akt. bei 15.814 Punkten) unterstrichen. Knapp darunter steht mit dem Pendant der letzten 200 Tage (akt. bei 15.599 Punkten) eine weitere markante Rückzugslinie zur Verfügung. Auf der Indikatorenseite ist der trendfolgende MACD hervorzuheben, der gestern ein negatives Schnittmuster generiert hat. Zurück zum Motto „ein Schritt vor, ein Schritt zurück“: Übergeordnet befinden sich die deutschen Standardwerte weiterhin in einer breitgefassten Schiebezone aus den Lows von November/Dezember bei gut 15.000 Punkten sowie den jüngsten beiden Verlaufshochs bei 16.285/16.290 Punkten.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Vielversprechende Ausgangslage
Der Goldpreis durchläuft weiterhin einen multiplen Bodenbildungsprozess (siehe Chart). In diesem Kontext sorgen die Bestätigung des Aufwärtstrends seit Sommer 2018 (akt. bei 1.786 USD) sowie die Rückeroberung der 200-Tages-Linie (akt. bei 1.803 USD) für zusätzliche Hoffnungsschimmer. Apropos gleitender Durchschnitt: Zuletzt kam es zudem zu einem „golden cross“ zwischen der Glättungslinie der letzten 50 und 200 Tage. Was aus charttechnischer Sicht jetzt noch fehlt, ist ein Sprung über die Hochpunkte bei rund 1.834 USD. Dieser Befreiungsschlag würde u. E. den Grundstein legen, um das Jahreshoch von 2021 bei 1.916 USD ins Visier zu nehmen. Zusammen mit dem alten Allzeithoch vom September 2011 (1.920 USD) entsteht hier das nächste Schlüssellevel, dessen Überwinden die eingangs diskutierte Bodenbildung endgültig abschließen würde. Auch von zyklischer Seite erfährt das Edelmetall derzeit Rückenwind: So stellt das US-Zwischenwahljahr den besten Teilabschnitt innerhalb des US-Präsidentschaftszyklus dar. Innerhalb dieser besten Periode ist die Phase bis Anfang Mai sowie das zweite Halbjahr nochmals positiv hervorzuheben. Als enge Absicherung auf der Unterseite ist dagegen der o. g. Haussetrend prädestiniert.
Gold (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Gold
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Zurück in der Erfolgsspur
Technikerherz, was willst Du mehr? Diese rhetorische Frage könnten technisch motivierte Investor*innen derzeit in Bezug auf die Aktie der Deutschen Börse aufwerfen. Ein defensiver Handelsansatz, welcher das Konzept der Relativen Stärke (Levy) mit geringen Marktschwankungen – gemessen an der Average True Range (ATR) – kombiniert, brachte den Titel zuletzt wieder auf unseren Radarschirm. Zur Kombination der Faktoren „Momentum“ und „Low Volatility“ kommt aus charttechnischer Sicht die höchste Kursnotiz seit 2020 hinzu. Damit verfestigt sich die vorangegangene Bodenbildung. Gleichzeitig kann die Kursentwicklung seit Juli 2021 damit als nach oben aufgelöste Schiebezone zwischen rund 136 EUR und 153 EUR interpretiert werden (siehe Chart). Der Gezeitenwandel wird durch insgesamt drei „Hammer“-ähnliche Umkehrmuster auf Quartalsbasis bzw. durch die synchronen Einstiegssignale seitens des Aroon und des MACD zusätzlich untermauert. Das kalkulatorische Mindestkursziel aus der o. g. Trendwende lässt sich auf rund 170 EUR veranschlagen und ermöglicht damit einen Anlauf auf das bisherige Rekordhoch vom Juli 2020. Eine Absicherung auf Basis der alten Hochs bei rund 150 EUR gewährleistet zudem ein hervorragendes Chance-Risiko-Verhältnis.
Deutsche Börse (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Deutsche Börse
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer