DAX® - Orientierung gesucht
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Erwähnte Instrumente
Orientierung gesucht
Die letzten Handelstage sind beim DAX® von relativ engen Tagesranges sowie verhältnismäßig kleinen Kerzenkörpern geprägt. An beiden Phänomenen können Anleger erkennen, dass das deutsche Standardaktienbarometer aktuell weder nach oben noch nach unten eine nennenswerte Bewegungsdynamik entfaltet. Vielmehr ist derzeit die Suche nach Orientierung angesagt. Für das beschriebene Innehalten gibt es gute charttechnische Gründe. Schließlich ringen die deutschen „blue chips“ unverändert mit dem Abwärtstrend seit Januar 2018 (akt. bei 12.151 Punkten) bzw. dem steilen ehemaligen Erholungstrend seit Ende vergangenen Jahres (akt. bei 12.248 Punkten). Allerdings hält sich der DAX® in den letzten Tagen konsequent über der wichtigen Haltezone aus der 50-Tages-Linie sowie dem kurzfristigen Korrekturtrend seit dem bisherigen Jahreshoch von Anfang Mai (akt. bei 12.066/12.036 Punkten). In dieser letzten Aussage steckt alles drin, denn einerseits gewinnt damit die Interpretation der jüngsten Verschnaufpause als Flagge an Konturen. Andererseits gilt es, ein Abgleiten unter die zuvor angeführte Unterstützung bei gut 12.000 Punkten zukünftig zu vermeiden.
DAX® (Daily)Läuft und läuft und läuft
Seit gut zehn Jahren bewegt sich die Compugroup-Aktie innerhalb eines stabilen Aufwärtstrendkanals nach Norden. Mit dem Abschluss einer Korrekturflagge bzw. der Auflösung der Schiebezone zwischen 40 EUR und 60 EUR lieferte der Titel zuletzt sogar nochmals zwei trendbestätigende Signale. Eine Trendfortsetzung stellt also weiterhin das wahrscheinlichste Szenario dar. In die gleiche Kerbe schlägt derzeit der „HSBC Trendkompass“. Die objektive Auswertung anhand unseres wöchentlichen Analysetools signalisiert ebenfalls eine idealtypische Aufschwungphase. Gemessen am Kriterium der relativen Stärke zählt die Compugroup-Aktie sogar zum Besten was der deutsche Kurszettel derzeit zu bieten hat. Aus der Höhe der zuvor angeführten Tradingrange ergibt sich ein rechnerisches Anschlusspotential bis rund 80 EUR. Die obere Begrenzung des o. g. Aufwärtstrendkanals bietet aktuell sogar Raum bis 84,42 EUR. Als Stop-Loss auf der Unterseite sind die alten Ausbruchsmarken bei rund 60 EUR prädestiniert, denn das Rebreak dieses Levels wäre gleichbedeutend mit dem Rückfall in die beschriebene ehemalige Tradingrange.
CompuGroup Medical (Weekly)Comeback der Minentitel?
Eine extrem spannende Entwicklung zeigt sich derzeit im Ratio-Chart zwischen dem NYSE Arca Gold Bugs und dem breiten US-Markt – gemessen an der Kursentwicklung des S&P 500®. Im mittleren Teil des Charts spielt die Musik, denn hier ist das Verhältnis zwischen beiden Indizes abgetragen. Die fallende Kursentwicklung im Verhältnis-Chart signalisiert, dass seit 2011 die amerikanischen Standardwerte eine deutliche Outperformance in Relation zu den Goldminentiteln aufweisen. Der Ratio-Chart bietet nun aber die Chance auf Ausprägung eines klassischen Doppelbodens. Dazu passt, dass der RSI – berechnet auf das Verhältnis der beiden Aktienbarometer – eine positive Divergenz anzeigt. Eine Schlüsselrolle messen wir in diesem Zusammenhang dem Abwärtstrend der letzten Jahre bei. Den Trendbruch halten wir vor dem Hintergrund der Aussagen in unserem Edelmetallspecial von letzter Woche für wahrscheinlich. Eine solche Weichenstellung liefert wiederum das Signal, dass die Phase der Underperformance endgültig beendet ist und sich die Goldminen in Zukunft besser als der Gesamtmarkt entwickeln sollten.
Ratio-Chart NYSE Arca Gold Bugs/S&P 500 (Monthly)Interesse an einer täglichen Zustellung unseres Newsletters?
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Autor: Jörg Scherer