DAX® - Oh Mai, oh Mai….
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Oh Mai, oh Mai….
„….Owei, was blüht uns da im Mai?! Da kommt mal kurz Besuch vorbei, kommt aus Richtung Nord-Nord-Ost die kalte Sophie mit Herrn Frost“ heißt es im Kinderlied von Werner Meier und Margit Sarholz. Der charttechnische Blick auf den DAX® hat bei uns tatsächlich einen Schüttelfrost ausgelöst. Denn der deutsche Leitindex zeigt im Maimonat eine zunehmende Schwäche. Auch zu Beginn dieser Börsenwoche wurde der Korrekturtrend seit Dezember 2018 (akt. 12.060 Punkte) von den Bären in Angriff genommen und gestern auf Schlusskursbasis unterschritten. Des Weiteren zeigt seit dem vergangenen Donnerstag die 38-Tagelinie (akt. 12.105 Punkte), die im Dunstkreise der Mittellinie der Bollinger-Bänder liegt (akt. 12.133 Punkte), einen hartnäckigen Wiederstand. Weiterhin steht die nicht ganz idealtypische Schulter-Kopf-Schulter-Formation (siehe Chart) zu Buche, die wir in der Daily-Trading-Ausgabe vom 24.05.2019 bereits thematisiert haben. Somit sind auch in dieser Börsenwoche die Mai-Verlaufstiefs (11.844 Punkte bzw. 11.862 Punkte) die entscheidenden Taktgeber für das kommende charttechnische Wetter. Erst die nachhaltige Rückeroberung der 38-Tagelinie würde die Weichen stellen für die Entstehung eines charttechnischen Hochdruckgebiets.
DAX® (Daily)Glättungslinien bieten Halt
Auf Monatsbasis hat der Goldpreis zuletzt zwei deckungsgleiche Monatstiefs bei 1.266 USD ausgeprägt. Damit bestätigt das Edelmetall den wichtigen Auffangbereich aus der 200-Tages-Linie (akt. bei 1.259 USD) und der längerfristigen Glättung der letzten 200 Wochen (akt. bei 1.247 USD). Da zudem bei 1.277 USD der kurzfristige Aufwärtstrend seit August vergangenen Jahres verläuft, bietet sich die beschriebene Bastion als Absicherung für strategische Goldengagements an. Die markanten Lunten der letzten Wochenkerzen wecken Hoffnungen. Ein wichtiger Signalgeber besteht dabei in Form des kurzfristigen Korrekturtrends seit Februar (akt. bei 1.296 USD). Bei einem Bruch dieser Bastion wäre die jüngste Kursentwicklung zudem als „bullisher Keil“ zu interpretieren. Den ultimativen „Deckel“ stellen aber unverändert die Hochpunkte der letzten Jahre zwischen 1.347 USD und 1.375 USD dar. Schließlich würde ein Spurt über diese Widerstände eine multiple Schulter-Kopf-Schulter-Formation seit 2013 abschließen, welche immerhin ein rechnerisches Anschlusspotential von gut 300 USD bereithalten würde. Unter saisonalen Aspekten stehen dem Edelmetall noch einige herausfordernde Wochen bevor, ehe die Börsenampel für den Goldpreis Ende Juni im typischen Verlauf des Vorwahljahres auf „grün“ springt.
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Autor: Jewgeni Ponomarev