Analyse
07:00 Uhr, 29.10.2015

DAX - Nur eines kann die Rally noch AUFHALTEN

Nach dem EZB und FED Termin steigt der US-Dollar, das Währungspaar Euro vs. fällt und europäische Aktien profitieren von diesen Marktumwälzungen, aber ...

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 10.831,96 Punkte (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EURO STOXX 50
    ISIN: EU0009658145Kopiert
    Kursstand: 3.449,50 Punkte (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 10.831,96 Punkte (XETRA)
  • EURO STOXX 50 - WKN: 965814 - ISIN: EU0009658145 - Kurs: 3.449,50 Punkte (Deutsche Bank Indikation)

Die Jahresendrally im DAX hat eine wichtige technische Hürde zu nehmen. Und zwar handelt es sich um eine Intermarket-Hürde. Der europäische Leitindex Eurostoxx50 trifft bei 3.650 Punkten auf seine dominante Abwärtstrendlinie seit dem Jahr 2000. Diese Trendlinie deckelt seit 15 Jahren das Kursgeschehen. Mit solchen charttechnischen Widerständen ist nicht zu spaßen, man sollte zumindest wissen, dass es sie gibt.

Bis zum Erreichen der 3.650er Marke hat der Index noch 5,7% Aufwärtspotential. Bei Erreichen der 3.650er Marke muß mit Gegenwehr der Bären gerechnet werden. Sprich der Index kann nach unten abprallen. Die Korrektur im DAX startete in diesem Jahr im April. Sie startete genau zu dem Zeitpunkt, als der Eurostoxx50 an besagter Abwärtstrendlinie nach unten abprallte.

Steigt der Eurostoxx50 früher oder später nachhaltig über 3.650 Punkte an, würde dies ein größeres Kaufsignal am europäischen Aktienmarkt auslösen.

Geben Sie unterhalb dieser kurzen charttechnischen Erörterung im Kommentarbereich gerne Ihre Meinung an, wie Sie die Lage einschätzen.

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DAX - Jahresendrally+Frühjahrsrally mit Ziel 13.800 Punkte

Montag, 26.10.2015 - 16:00 Uhr

Vergangene Woche fand der EZB Leitzinsentscheid statt, Mario Draghi legte den Hebel um. Konkreter dennje kündigte er eine Ausweitung des EZB QEs an. Man darf nicht vergessen, dass die EZB ähnlich wie BoJ, der PBoc und FED einer der ganz großen Gorillas an den Märkten ist. Die Geldpolitik dieser großen Marktteilnehmer hinterläßt riesige Fußspuren an den Finanzmärkten. Bei dem Bullenmarkt in den USA seit 2009 handelt es sich um eine Liquiditätshausse. Ohne die laxe Geldpolitik der FED wäre sie nicht zustande gekommen.

Bis vor zwei Handelstagen war ich gegenüber dem Saisonalitätsmuster einer Jahresendrally in diesem Jahr skeptisch eingestellt. Nachdem Draghi verbal interveniert hat, bin ich es nicht mehr. An zwei Handelstagen stieg der DAX dynamisch an, ein Doppelboden konnte ausgelöst werden. Noch handelt es sich um eine Erholung innerhalb des Korrektur-Trendkanals seit Mitte April. Bei 11.120 Punkten verläuft die dominante Abwärtstrendlinie. Deren Überwinden, eröffnet Aufwärtspotential mittelfristig bis 12.740 und 13.800 Punkte.

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22 Kommentare

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  • Kasnapoff
    Kasnapoff

    Auf GMT sind wie im echten Leben, die Protagonisten höchst unterschiedlich.

    Harry, er vermutet hinter jeder übernächsten Ecke eine Monsterrally. Oft liegt Harry damit richtig ,mit einer sensiblen Nase für die Auswirkungen der Notenbankpolitiken auf die Märkte gebührt ihm wie ich meine unangefochten der Titel "Der Notenbankflüsterer".

    Andi Hoose, geliebt von seinen Fans und gehasst von seinen Gegnern. Er ist verantwortlich für manch wortgewaltige Auseinandersetzungen in seinen immer höchst interessanten Weekend Artikeln. Glücklicherweise stehen sich die Disskutanten nicht persönlich gegenüber.

    Andi Hoose hat sich redlich den Titel des Dr. Prof. Hiob verdient. Am Ende des Tages wird er vermutlich leider Recht behalten.

    Jochen Stanzl, der smarte junge Herr besticht mit oft profunden Prognosen und einem sehr spannenden Morgenvideo. Da Herr Stanzl die Attitüde eines erfolgreichen Investmentprofis ausstrahlt, wechselt er nun folgerichtig aus dem barocken München ins Zentrum des Geldes, nach Mainhattan. Im gebührt der Titel Wolf of Wallstreet.

    Rocco Gräfe, mit seinem immer äußerst spannenden Tagesausblick zum DAX und einer hohen Trefferquote zu dessen Kursentwicklung ist Herr Gräfe vielleicht der meistgelesene Autor auf GMT. Herr Gräfe ist der "Daxinator". Wird er mit seiner Prognose DAX im Bereich 8000 wieder einen Treffer erzielen???

    Außerordentlich erfahrene Autoren, mehrere Meinungen zur Marktentwicklung. Vermutlich wird sich das Ping-Pong Spiel der führenden Notenbanken noch ein Weilchen hinziehen und die Märkte wieder beflügeln. Bis zu dem Tag an dem der Ball auf den Boden fällt. Dann kommt der Tag von Captain Hook und seiner Prognose: Eines Morgens wachen Sie auf und nichts ist mehr so wie es war.......

    Bis dahin auf erfolgreiche Trades und ein schönes Rest-Weekend.

    20:07 Uhr, 31.10. 2015
    1 Antwort anzeigen
  • Bärentatze
    Bärentatze

    Ich sehe die SKS Formation im Stundenchart als entscheidend. Wird diese (zu 99%) ausgelöst korrigieren wir bis ca. 9900...danach hieft Draghi bis ca. 11550...ich schätze dann geht die Puste aus...runter bis? fragt Rocco:-)

    20:04 Uhr, 31.10. 2015
  • Reinhard Scholl
    Reinhard Scholl

    10.500 ist ja nun nicht wirklich eine "heftige Korrektur" :smile: Okay, hängt immer vom Zeithorizont ab. Alles über 10.000 ist IMO ohne Konsequenzen. Ein erneuter Bruch der 10.000 wäre hingegen ein starkes, bärisches Signal.

    Nach dem starken Oktober könnte jedoch eine waschechte Weihnachtsrally ausbleiben. CRISS1-Szenario ist auch mein bevorzugtes Szenario. Und ebenfalls mit dem bullischen Ende dann Q1/2016.

    Im Prinzip daher auch Übereinstimmung mit Harry's aktuellem blauen (bevorzugten) Szenario.

    Das Dicke Ende, Pablo88, kommt sicherlich noch... aber nicht so schnell...

    Erholung bei Silber/Gold in Richtung Jahresende/Anfang 2016 wäre auch gut möglich. Noch ist der große Abwärtstrend jedoch intakt.

    18:15 Uhr, 31.10. 2015
  • ReinerUnsinn
    ReinerUnsinn

    jetzt 3 oder 4 Tage mit sinkenden Kursen...

    16:06 Uhr, 29.10. 2015
  • Cristian Struy
    Cristian Struy

    ich sehe, die Situation so, dass wir in einer ähnlichen Situation wie am 28.Oktober 2011 sein könnten und erwarte heute oder morgen noch zappeln und mit Monatsstart einen Rücklauf auf ca 50% bis 62% der aktuellen Longbewegung. Im S&P short mit KO Schein 2140 und Ziel ca 1975. Im Dax erwarte ich, dass ggf noch der ABWT zw 11120-11200 getestet wird und es dann ebenfalls 50%-62% korrigieren könnte. Ziel wäre hier erst 10600, dann 10200 oder gar 10000.

    von da ab Fortsetzung der Aufwärtsbewegung mit Ziel neuer Hochs in 2016

    dax day

    13:26 Uhr, 29.10. 2015
    1 Antwort anzeigen
  • Super-Hobel
    Super-Hobel

    Harry, hast Du nen Mittel gegen eine totale Börsen-Unlust? Mir ist das derzeit sowas von egal, was an den Märkten passiert, Depot geräumt, kein Geld mehr riskieren, keine Wirtschaftsnachrichten mehr lesen usw. Erste Mal seit über 5 Jahren :-(

    11:38 Uhr, 29.10. 2015
  • whynot
    whynot

    Diese Rallye ist noch mehr nur liquiditätsgetrieben als die davor, da sich seitdem die wirtschaftlichen Fundamentaldaten (trotz niedigster Zinsen und hoher Liquidität) verschlechtert haben. Die neue Liquidität, die nun weltweit wieder in die Märkte gepumpt wird, verstärkt nur die bereits bestehenden Verzerrungen bzw. Blasenbildungen. Ich weiß, wenn man Rallys kritisch hinterfragt, gilt man als Miesmacher. Sicher, man kann diese Rallye kurzfristig feiern aber wenn diese Marktmanipulationen der Zentralbanken (nichts anderes sehen wir gerade) der Auslöser sein werden für eine gesamtwirtschaftliche Krise, die auch die Realwirtschaften weltweit treffen werden, dann kann dies für keinen von Interesse sein. Selbst wenn man dann zur rechten Zeit short sein wird, diese Gewinne machen nicht die Freude, als wenn sie aus etwas Positivem und nicht aus eine Krise entstehen wären. Ich weiß, einem "echten" Trader ist dies egal, aber mir geht es jedenfalls so.

    09:20 Uhr, 29.10. 2015
  • Fundamentalsalwayscometrue
    Fundamentalsalwayscometrue

    Guten Tag Herr Weygand,

    ich war 4 Wochen verreist und bin nicht aktuell: Vor meiner Abreise waren Sie sehr bearish eingestellt und die 8350 gemäß Herr Gräfe unausweichlich. Gilt das noch?

    08:42 Uhr, 29.10. 2015
  • Harald Weygand
    Harald Weygand Head of Trading

    Nachdem die EZB letzte Woche dran war und die FED gestern, wird heute Nacht die BoJ ihr weiteres Vorgehen skizzieren, was die Märkte auch nochmals richtig stark bewegen kann!

    07:37 Uhr, 29.10. 2015
  • Pablo88
    Pablo88

    Nach meiner Auffassung gibt es gute Argumente für weiter deutlich steigende Kurse des Dax (Pro), aber noch bessere dagegen (Kontra).

    Pro:

    1) Aufgrund des von den Zentralbanken angezettelten Abwertungswettlaufs haben sich die Kurse weitgehend von konjunkturellen Entwicklungen abgekoppelt und sind zu immer extremeren Verzerrungen in der Lage (Anlagenotstand der Anleger).

    2) Saisonale Effekte, also tendenziell bullischer Trend von November bis ca. Februar/März.

    Kontra:

    1) Der Dax weist eine hohe Korrelation zum S&P 500 auf. Betrachtet man die dortigen Trendwechsel in den Jahren 2000 und 2007 genauer, erkennt man bei etwas großzüger charttechnischer Auslegung jeweils Doppeltops. Der Prozess bis zu deren Abschluss zog sich über mehrere Monate hin. Insofern sehe ich beim S&P 500 kaum noch Kurspotenzial.

    2) Der Dax korreliert nahezu vollständig invers zum Währungspaar EUR / USD. Hier dürfte es weiter runtergehen bis ca. 1,05. Dort erwarte ich einen Doppelboden und somit den Wegfall als Kurstreiber für den Dax.

    3) Potenzielle Brandbeschleuniger, die jederzeit einen Bärenmarkt einleiten können, gibt es derzeit genügend: Stichworte hierzu: Naher Osten, Flüchtlingskrise, Verschuldungskrise usw.

    Ich glaube daher, dass die aktuelle Rally bis ca. 11100...11300 Punkte läuft und evt. weitere Anstiege temporär sind und sich als Fehlsignal herausstellen werden.

    Und noch am Rande:

    Nutze Guidants seit kurzer Zeit. Habe nirgendwo anders so umfassende Tools und Features gefunden und mich daher bei anderen Plattformen abgemeldet. Hut ab vor den Entwicklern.

    07:36 Uhr, 29.10. 2015

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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