DAX® - Nochmals Richtung Allzeithoch
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Nochmals Richtung Allzeithoch
Die zuletzt beschriebenen Innenstäbe gaben wichtige Leitplanken für den DAX® vor, zumal auch in den höheren Zeitebenen (Woche bzw. Monat) sehr geringe Schwankungsbreiten vorherrschen. Zumindest die obere Begrenzung der „inside candles“ im Tagesbereich (15.676 Punkte) konnte das Aktienbarometer gestern herausnehmen. Auf Schlusskursbasis entsteht eine dynamische weiße Kerze, die durchaus nochmals Kursavancen bis zum bisherigen Allzeithoch bei 15.803 Punkten nach sich ziehen könnte. Unterstützung bei diesem Unterfangen kommt aus den USA, wo beispielsweise S&P 500® und Nasdaq 100® ihre Erfolgsserie fortsetzten und erneut neue Rekordstände verbuchen konnten. Ersterer erreichte dabei sogar erstmals die Marke von 4.300 Punkten. Auf der Unterseite fällt beim DAX® das Tief des Außenstabes vom vergangenen Mittwoch bei 15.456 Punkten inzwischen fast mit der 50-Tages-Linie (akt. bei 15.425 Punkten) zusammen. Trotz der vorhandenen Warnsignale drohen den deutschen Standardwerten erst bei einem Abgleiten unter die angeführte Haltezone ernsthafte Rückschlaggefahren, denn ein hartes Preissignal fehlt aus Sicht der Bären bisher.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Ein „Hammer“ kommt selten allein
Für Morphosys-Aktionäre war das letzte Jahr eine harte Zeit, denn der Biotech-Titel musste mit einem Kursverfall von gut 125 EUR auf 60 EUR kräftig Federn lassen. Doch aktuell scheint das Papier an einer Stabilisierung zu arbeiten. So hat die Aktie seit Mai eine Vielzahl an sog. „Hammer“-Mustern ausgeprägt. Diese Candlestickformationen signalisieren den laufenden Gezeitenwandel. Darüber hinaus ist das Niveau, auf dem der beschriebene Stabilisierungsversuch stattfindet, hoch interessant. Schließlich bilden zwei unterschiedliche Retracements bei 60,33/59,66 EUR ein Fibonacci-Cluster. Zuletzt hatten wir zudem oftmals über historisch hohe MACD-Notierungen philosophiert. Bei der Morphosys-Aktie ist das Gegenteil der Fall: Hier befindet sich der Trendfolger auf Allzeittief. In dieser Gemengelage definieren wir einen Anstieg über das Hoch bei 68,48 EUR, der die letzten beiden „Hammer“ nach oben auflösen würde, als ersten Long-Signalgeber. Von einer abgeschlossenen Bodenbildung können Anleger indes jenseits des Junihochs bei 72,84 EUR ausgehen, deren rechnerisches Anschlusspotential sich auf gut 12 EUR taxieren ließe. Als Absicherung bietet sich dagegen das jüngste Verlaufstief bei 62,80 EUR an.
MorphoSys (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart MorphoSys
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Mit neuem Mehrjahreshoch
Mit Blick auf den nahenden Monatsultimo stellt der langfristige Kursverlauf der Aixtron-Aktie einen absoluten Bilderbuchchart dar. Der dynamische Juni-Kursanstieg sorgt im Monatsbereich für einen Spurt über die Hochpunkte von 2018 und 2021 bei rund 20 EUR. Bereits 2009 und 2010 hatte das Papier in diesem Bereich wichtige Tiefs ausgebildet. Per Saldo kann die Kursentwicklung der letzten drei Jahre somit als „rounding bottom“ interpretiert werden, während über die letzte Dekade sogar eine riesige untere Umkehr im Raum steht (siehe Chart). Bereits das Anschlusspotential aus der Bodenbildung seit 2018 lässt sich auf rund 12 EUR taxieren, so dass perspektivisch die Hochs von 2011 bei 32/34 EUR wieder ins Blickfeld rücken dürften. Zwei Fibonacci-Projektionen – abgeleitet aus dem gesamten Abwärtsimpuls von März 2018 bis März 2020 – definieren auf dem Weg in diese Region wichtige Etappenziele bei 25,01 EUR bzw. 28,25 EUR. Der Charme der aktuellen Ausbruchssituation liegt aber auch darin, dass sie eine engmaschige Absicherung auf Basis des 2018er-Hochs bei 19,78 EUR ermöglicht und somit gleichzeitig ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis gewährleistet.
AIXTRON (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart AIXTRON
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer