DAX nimmt die 14.000 wieder ins Visier – Geldpolitische Schocks werden verdaut
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Nach fast 24 Prozent Kursplus in einer fulminanten Herbstrally sind gut sechs Prozent Verlust in den vergangenen Tagen eine normale Korrektur und nichts Besorgniserregendes. Der Aufwärtstrend im Deutschen Aktienindex ist weiter intakt. Auch wenn die gestrige Entscheidung der japanischen Notenbank auf den ersten Blick ein Schock war und die Kurse fallen ließ, am Ende ist damit im kommenden Jahr auch ein Risikofaktor von der Agenda verschwunden.
Die Obergrenze der zehnjährigen Anleiherenditen wurde von der japanischen Notenbank monatelang verteidigt. Was man verteidigt, kann verloren gehen. Wenn man es nicht mehr verteidigt, liefert man Hedgefonds keinen Angriffspunkt mehr. Das ist, was die japanische Notenbank beschlossen hat. Sie hat sicherlich sehr genau beobachtet, was in Großbritannien unter der Regierung Truss passiert ist. Das Vereinigte Königreich hätte fast die Kontrolle über den eigenen Haushalt verloren, als die Zinsen in die Höhe schossen und die eigene Währung eine Talfahrt begann.
Kein Investor ist groß genug, um sich gegen den Rest des Marktes zu stellen und irgendwann ist der Punkt erreicht, wo man die Realität akzeptieren muss. Die Realität sind steigende Zinsen, wenngleich der nachlassende Inflationsdruck andeutet, dass das Schlimmste in diesem Punkt bereits hinter uns liegt. Wir sehen bei den zweijährigen Renditen am Mittwochabend, Freitagabend und gestern den Versuch, wieder anzusteigen. Dreimal versucht, dreimal abgewehrt. Die Märkte scheinen die bittere Pille der strikten geldpolitischen Ausblicke der Zentralbanken geschluckt zu haben und die Zinsen fallen am kurzen Ende trotzdem. Gleichzeitig sehen wir einen nachlassenden Renditeabstand zwischen zwei- und zehnjährigen US-Staatsanleihen. Die Bonds in den USA senden mildere Rezessionssignale. Das ist eine gute Nachricht auch für den Aktienmarkt.
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