Kommentar
16:45 Uhr, 19.07.2024

DAX neutralisiert Vorwochenplus – Weltweite IT-Störung überschattet alles

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Heute wehte ein Hauch von Hilf- und Ratlosigkeit auch durch die Frankfurter Börse. Hilflos für diejenigen, die ihre Windows-Rechner nicht wie gewohnt nutzen konnten, nicht an ihre Konten kamen oder auf Flughäfen strandeten. Ratlos, weil nicht klar war, was diese massive und vor allem weltweite IT-Störung ausgelöst hat. Am Mittag war dann klar, es war kein Hacker-Angriff, sondern schuld war eines der uns wohlbekannten Software-Updates. Ausgerechnet eines, welches für die Internet- und Computersicherheit zuständig ist.

Es ist ein herber Schlag für das Software-Sicherheitsunternehmen Crowdstrike, das in den vergangenen Monaten durchaus zu den Börsenliebling zählte und dessen Aktie sich in den vergangenen zwölf Monaten mehr als verdoppelt hat. Heute verlor das Papier rund ein Fünftel seines Wertes. Nach der Etablierung seiner Marktposition im Bereich der End-Point-Security, dem Schutz der Verbindung zwischen Unternehmen und den Geräten der Mitarbeiter ist es zumindest mal ein gewaltiger Imageschaden für Crowdstrike. Unternehmen wie Palo Alto Networks, Cloudflare, Fortinet, Zscaler, die durch die Expansion von Crowdstrike ins Hintertreffen geraten sind, wittern nun ihre Chance. Deren Aktien stiegen heute entsprechend.

Der Deutsche Aktienindex verlor innerhalb dieser undurchsichtigen Gemengelage mehr als 150 Punkte und rutschte unter die 18.200er Marke. Damit ist die Erholung aus der Vorwoche zwar Geschichte, doch noch hält die Handelsspanne der vergangenen Wochen. Es könnte sich also immer noch um einen nur leichten Sommer-Blues handeln, auch wenn es sich nach dem Minus von rund 600 Punkten nicht wirklich so anfühlt.

Sie wollen sofort benachrichtigt werden, wenn etwas an der Börse passiert? Eröffnen Sie ein Demo-Konto und aktivieren Sie die „push notifications“!

CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 73% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website: www.cmcmarkets.com.

Disclaimer: Die Inhalte dieses Artikels (nachfolgend: „Inhalte“) sind Bestandteil der Marketing-Kommunikation von CMC Markets Germany GmbH (nachfolgend “CMC Markets”) und dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Es sollte nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Das Informationsmaterial ist niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Informationen nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die Informationen wurden nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Anforderungen zur Förderung der Unabhängigkeit der Finanzanalyse erstellt und gelten daher als Werbemitteilung. Obwohl CMC Markets nicht ausdrücklich daran gehindert ist, vor der Bereitstellung der Informationen zu handeln, versucht CMC Markets nicht, vor der Verbreitung der Informationen einen Vorteil daraus zu ziehen.

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Konstantin Oldenburger
Konstantin Oldenburger

Konstantin Oldenburger ist Marktanalyst bei CMC Markets Deutschland mit Sitz in Frankfurt. Bei der Marktanalyse hat er sich auf die Charttechnik spezialisiert und bedient sich dabei der Elliot-Wellen-Theorie sowie den Fibonacci-Zahlen und Symmetrien, die am Markt auftreten. Dieser Ansatz berücksichtigt psychologische Dimensionen des Marktverhaltens, ohne auf statistische Analysen zu verzichten.

Mehr über Konstantin Oldenburger
Mehr Experten