DAX, NASDAQ 100 & CO (Teil 1) - Dax zeigt sich weiter schwach
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Erwähnte Instrumente
- DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 11.977,88 Pkt (XETRA)
- Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 7.447,68 Pkt (NASDAQ)
- MDAX - WKN: 846741 - ISIN: DE0008467416 - Kurs: 26.329,73 Pkt (XETRA)
Die US-Indices waren über Wochen und Monat extrem stark. Aber in den letzten Tagen gerieten auch diese Indices ein wenig ins Wanken. In den letzten Tagen war es in Bezug die Problemfelder in der Weltwirtschaft und den politischen Rahmenbedingungen etwas ruhiger. Das heißt aber noch lange nicht, dass sich auf irgendeinem Feld eine Lösung auch nur andeutet.
Termine:
11.September 2018 – DE: ZEW-Konjunkturerwartungen
12.September 2018 – USA: Erzeugerpreise
13.September 2018 – EWU: EZB-Zinsentscheid
13.September 2018 – EWU: EZB-Pressekonferenz
13.September 2018 – USA: Verbraucherpreise August
14.September 2018 – USA: Einzelhandelsumsatz
14.September 2018 – USA: Konsumklima
DAX – Große Entscheidung naht
Der DAX befindet sich seit über einem Jahr in einer Seitwärtsbewegung. Diese ist aktuell geformt wie eine SKS-Topformation. Die Nackenlinie ist abfallend. Damit ergibt sich allerdings auch die Chance auf eine Wolfe Wave Kaufformation innerhalb eines Aufwärtstrends. Diese beiden Formationen haben komplett unterschiedliche Wirkungen, obwohl sie sich sehr ähneln.
Eine SKS-Topformation beendet einen Aufwärtstrend. Nach der Vollendung, die mit dem Bruch der Nackenlinie erfolgt, ist ein starker Abverkauf zu erwarten. Bei eine Wolfe Wave Kaufformation im Aufwärtstrend kommt es zu einem Rückfall in den Bereich der Nackenlinie. Anschließend dreht der Basiswert allerdings stark nach oben und setzt zu einer dynamischen Rally an.
In der letzten Woche durchbrach der DAX die Unterstützung bei 12.104 Punkten. Damit kam es zu einem kurzfristigen Verkaufssignal innerhalb der übergeordneten Seitwärtsbewegung. Inzwischen notiert der deutsche Leitindex auch unter seinem langfristigen Aufwärtstrend seit dem Tief aus dem Jahr 2009. Dieser Trend verläuft heute bei ca. 12.450 Punkten.
Solange der DAX unter dieser Marke notiert, muss mit einer weiteren Abwärtsbewegung gerechnet werden. In dieser Bewegung kann es durchaus zu einem neuen Jahrestief kommen. Ein Rückfall auf die Nackenlinie der SKS bzw. auf die Verbindung der Punkte 1 und 3 ist wahrscheinlich. Diese Trendlinie verläuft heute bei ca. 11.613 Punkten.
Dort steht dann eine mittelfristige Entscheidung an. Fällt der Index deutlich darunter ab, dann würden Abgaben bis in den Bereich um 10.000 Punkte drohen. Sollte allerdings im Bereich der Nackenlinie Kaufinteresse aufkommen, dann ergäbe sich die Chance auf eine dynamische Rally, die sogar zu neuen Allzeithochs führen könnte. Diese Entscheidung muss allerdings abgewartet werden. Aktuell lässt sich kaum eine Prognose abgeben, wie die Entscheidung ausfallen wird.
Eine Rückkehr über 12.104 Punkte würde das letzte Verkaufssignal negieren und die Möglichkeit zu einer Erholung in Richtung 12.450 bis 12.500 Punkte eröffnen.
NASDAQ 100 – Rückschlag für die Bullen
Der Nasdaq 100 war in diesem Jahr unter den weltweit bekannten Indices der führende Index. Erst am 30. August markierte er das aktuelle Allzeithoch bei 7.691,10 Punkten. Anschließend gab er nach. Dabei fiel er sogar unter das alte Allzeithoch bei 7.511,39 Punkten zurück und durchbrach auch den Aufwärtstrend seit April 2018 bei aktuell ca. 7.509 Punkten. Der EMA 50 bei 7.415 Punkten gab in den letzten beiden Tagen Halt.
Das Chartbild des Nasdaq 100 ist nach den letzten Verlusten angeschlagen. Noch hält aber eine Art Notfallunterstützung. Erst der Bruch des EMA 50 auf Tagesschlusskursbasis gibt den Bären klare Vorteile. In diesem Fall müsste mit Abgaben in Richtung 7.186-7.158 Punkte gerechnet werden. Sollte der Index allerdings über 7.511 Punkte zurückkehren, dann bestünde die Chance auf einen Anstieg in Richtung 7.900 Punkte.
MDAX – Wieder oben abgeprallt
Der MDAX legte in den letzten Jahren massiv zu. Im November 2017 erreichte der Index ein Hoch bei 27.151 Punkten. Seit diesem Hoch befindet sich der Index in einer Schiebezone. Ein Anstieg auf 27.525 Punkten im Januar 2018 führte zwar zu einem neuen Allzeithoch, aber zu keinem signifikanten Ausbruchs aus der Zone. Die untere Begrenzung dieser Seitwärtsbewegung liegt bei 24.808 Punkten.
In der vorletzten Woche drang der MDAX in die Widerstandszone zwischen 27.518 und 27.525 Punkten ein. Dort drehte er nach unten ab und fiel auf den EMA 50 bei aktuell 26.039 Punkten zurück. Dieser EMA bietet aktuell Halt.
Ein mittelfristiges Kaufsignal ergibt sich im MDAX erst mit einem Ausbruch über 27.525 Punkten. Sollte es dazu kommen, dann wären Gewinne in Richtung 30.000 – 30.500 Punkte möglich. Sollte der MDAX allerdings unter den EMA 50 abfallen, müsste mit weiteren Abgaben in Richtung 24.808 Punkte gerechnet werden.
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