DAX® - Nächste Haltezone "im Feuer"
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Nächste Haltezone "im Feuer"
Gestern kam es beim DAX® zur Fortsetzung der jüngsten Kursschwäche und damit auch zum erwarteten Rutsch unter die runde 15.000er-Marke. Das untere Bollinger Band (akt. bei 14.968 Punkten) bzw. das jüngste Verlaufstief (14.948 Punkte) sorgten dann im weiteren Handelsverlauf zumindest für eine temporäre Stabilisierung. Letztlich stellen die angeführten Haltemarken ohnehin nur den Auftakt zu einer absoluten Kernunterstützung dar. Gemeint ist die Kombination aus den Tiefpunkten von 2021 bei gut 14.800 Punkten und dem 38,2%-Fibonacci-Retracement der gesamten Aufwärtsbewegung seit Herbst vergangenen Jahres (14.747 Punkte). Ein Bruch dieser Bastion wäre ein weiterer charttechnischer Nackenschlag – und genau diese Schlüsselzone dürfte heute im Mittelpunkt stehen. Übergeordnet bleibt das Chartbild des DAX® ohnehin so lange angeschlagen, wie die deutschen Standardwerte unterhalb der ehemaligen Schlüsselzone aus diversen horizontalen Marken (15.500/15.600 Punkte) sowie den Glättungslinien der letzten 50 bzw. 200 Tage (akt. bei 15.556/15.652 Punkten) notieren. Das negative Schnittmuster zwischen diesen beiden Durchschnitten aus der Vorwoche macht die Situation nicht besser.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
V-Muster als Katalysator
Aufgrund einiger Rückfragen gehen wir heute erneut auf die Kursentwicklung des Goldpreises ein. Zur Erinnerung: Das Edelmetall hat die Kreuzunterstützung aus der 200-Wochen-Linie (akt. bei 1.819 USD) und dem Tief vom März bei 1.804 USD zuletzt als lehrbuchmäßiges Sprungbrett genutzt. Auf Tagesbasis geht diese Entwicklung mit dem Bruch des seit Mai bestehenden Korrekturtrends (akt. bei 1.896 USD) sowie der Rückeroberung der 200-Tages-Linie (akt. bei 1.931 USD) einher. Per Saldo gab es zuletzt also eine ganze Batterie an konstruktiven Chartsignalen. Gestern übersprang der Goldpreis die nächsten Schlüsselmarken, denn die Septemberhochs bei 1.947/1.953 USD markieren den nächsten wichtigen Katalysator. Aufgrund des endgültigen Sprungs über diese Hürden bildet die jüngste Kursentwicklung ein „V-förmiges“-Umkehrmuster (siehe Chart). Rein rechnerisch ergibt sich aus dieser Formation ein kalkulatorisches Anschlusspotenzial von 140 USD – mehr als ausreichend, um perspektivisch die historischen Hochpunkte von 2020, 2022 und 2023 bei 2.070/2.072 wieder ins Visier zu nehmen. Auf dem Weg in diese Region markieren die jüngsten Hochs bei 1.980 USD ein erstes Etappenziel, während die 200-Tages-Linie als engmaschige Absicherung herangezogen werden kann.
Gold (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Gold
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Schlüsselmarken – oben wie unten!
Der Kursverlauf der Microsoft-Aktie gestaltet sich derzeit äußerst – und zwar mit klaren Signalmarken auf beiden Seiten! Doch der Reihe nach: Im Hochsommer ist der Technologietitel letztlich an dem alten Allzeithoch vom November 2021 (349,65 USD) gescheitert. Seither durchlief das Papier eine klassische abc-Korrektur (siehe Chart). Die jüngsten beiden Verlaufstiefs bei 311,58/309,49 USD stecken dabei auf der Unterseite die entscheidende Rückzugszone ab. Zusammen mit der 38-Wochen-Linie (akt. bei 309,68 USD) und dem 38,2%-Fibonacci-Retracement der gesamten Aufwärtsbewegung seit dem 4. Quartal 2022 (308,21 USD) entsteht auf diesem Niveau eine wirklich markante Kumulationszone. Bei einem Bruch dieser Bastion müsste die Kursentwicklung der letzten Monate darüber hinaus als Topbildung interpretiert werden. Nach Norden spielt für uns dagegen der Korrekturtrend seit Ende Juli (akt. bei 333,20 USD) eine wichtige Rolle. Ein Bruch dieser Trendlinie würde die Gefahr einer oberen Umkehr bannen und den korrektiven Charakter der Kursentwicklung der letzten Monate unterstreichen. Für einen Silberstreif sorgt in diesem Kontext, dass der korrespondierende Abwärtstrend im Verlauf der Relativen Stärke bereits Geschichte ist.
Microsoft (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Microsoft
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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