Video
23:30 Uhr, 29.06.2017

DAX nach dem Kursrutsch - Tagesausblick (mit Video) für Freitag, den 30. Juni 2017

Der Index sollte unterhalb 12.570 Action zeigen und möglichst an 12.490/470 fallen, zuvor hatte er aber eine gute Möglichkeit erst nochmal an den Stark-Widerstand um 12.730 zu steigen. So kam es dann auch, erst up dann down.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 12.416,19 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 12.416,19 Pkt (XETRA)

ANALYSE-TEXT FÜR DEN OBEN GENANNTEN HANDELSTAG:

Diese Analyse vom 29.06.2017 bezieht sich auf den Dax-Kursstand (Börsenplatz: Xetra, Donnerstag, 29. Juni 2017 um 17:35 Uhr) von 12.416,19 Punkten.

Rückblick auf den letzten Handelstag/die letzte Analyse und persönliche subjektive Bewertung des abgelaufenen Handelstages:

Der Index sollte unterhalb 12.570 Action zeigen und möglichst an 12.490/470 fallen, zuvor hatte er aber eine gute Möglichkeit erst nochmal an den Stark-Widerstand um 12.730 zu steigen. So kam es dann auch, erst up dann down und zwar sogar so tief, dass es fast exakt zu einem Pullback an das "alte" ATH aus 2015 kam.

Die Bedingungen und möglichen prognostizierbaren Kursverläufe für den oben genannten kommenden/laufenden Handelstag kann man, anhand der im Video gemachten charttechnischen Aussagen, so zusammenfassen:

- Die Chancen, sich mehr oder minder direkt fangen zu können, stehen Freitag gar nicht mal so schlecht, denn kurzfristig würde es genügen an maximal ca. 12.220 zu fallen. Wobei 12.360/330 ebenso bereits ausreichend wären, wie ca. 12.290.

- Somit darf man eventuell bereits im frühen Handel kleinere Pullbacks auf dem Plan haben, die aber erst beweisen müssen, großartig weiter als 12.430/450 kommen zu können, generell könnte und dürfte der Index am Freitag ein Problem bekommen, viel höhere Kurse als 12.490/12.540 zu erreichen, vermutlich werden die Tageshochs auch erst im späten Nachmittagshandel erreicht.

- Ohne zu wissen, wo sich denn eine Trendumkehr umbilden wird, ist es vor Handelsbeginn relativ schwierig die Länge und Ziele von etwaigen Rücklaufstrecken vorab zu ermitteln, direkte Stärke am Morgen könnte trügerisch sein und zu stärkeren Abprallern im Bereich rund um die 12.500 führen (kleine Bullenfalle).

- Haupt-Widerstandsblock ist und bleibt fortan der Bereich 12.666/12.750 - Haupt-Support die Zone rund um die 12.300er-Marke, sowie deutlich darunter liegend die runde "Psycho-Marke" von 12.000 Punkten. Gelingt es dem Index am Freitag nicht, zum Schluss des Tages in der Nähe oder oberhalb von 12.500 zu schließen, sind die Chancen recht gut, diese 12K in der Folgewoche auch anzulaufen!

- Der technisch sauberste Verlauf wäre ein Rücklauf an 12.290/12.310 und dann ein sehr starkes Reversal direkt zurück über 12.400 und später noch höher (12.500+++) - leider ist der Dax immer zickig, wenn es darum geht, "technisch sauber" zu arbeiten.

- Man kann auch mal einen Blick auf den stets angehängten FCM-DaxChart werfen, der heute mal etwas anders eingefärbt wurde, um auf einen Sachverhalt hinzuweisen, der Heikin Ashi-Chart bleibt zumindest im weekly weiterhin voll auf TREND! Der "Ende im Gelände-Chart" ist inzwischen auch so gut wie abgearbeitet....

"Pips Daxmussens" (also mein) persönliches Fazit: ...Die US-Indizes haben eine nicht gerade geringe Wahrscheinlichkeit, am Freitag ihre Korrekturen zu beenden bzw. stärkere Gegenbewegungen einzuleiten, somit ist insbesondere am Nachmittag das Fischen nach Longs evtl. eine Option, ansonsten könnten auch der Bereich um 12.300 für LONG und die Zone 12.490/530 für SHORT interessante Zonen sein, die man auf jeden Fall für Trendumkehren im Auge behalten sollte...

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert

Verfasser des Analyse-Textes: Michael Borgmann, Technischer Analyst/Journalist bei der BörseGo AG

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Über den Experten

Michael Borgmann
Michael Borgmann
Technischer Analyst und Trader

Als "Kind des Neuen Marktes" kann Michael Borgmann inzwischen auf über 25 Jahre Börsenerfahrung zurückblicken und hat dabei schon früh die Anwendung der Technischen Analyse (Charttechnik) als "Mittel zum Zweck" für sich ausgemacht. Bei seinen Analysen beschränkt er sich nicht nicht auf einzelne wenige Aspekte der Materie, sondern verfolgt einen ganzheitlichen analytischen Ansatz, indem er Candlesticks, Elliott-Wellen, Fibonaccis, die Ichimoku-Methodik und diverse andere charttechnische Hilfsmittel miteinander kombiniert. In der Summe sieht er dadurch die Technische Analyse gegenüber der Fundamental-Analyse im Vorteil, da sie tagesaktuelle Chartdaten auswerten kann und somit einen deutlichen zeitlichen Vorsprung gegenüber der Auswertung zum Beispiel veralteter Quartalszahlen hat. Seit Juli 2015 betreut Michael Borgmann den Premium-Service „Centre Court Börse” (CCB) im stock3 Terminal (vormals: Guidants).

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