DAX-Morgenanalyse nach dem US-Inflationsschock zum 14.07.2022 Handelsstart
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Die Herabstufung des US-Wirtschaftswachstums am Dienstagabend zeigte Nachwirkungen. So eröffnete der Leitindex in Deutschland etwas schwächer und zog damit am Mittwoch erneut ein Gap auf der Unterseite ein. Es konnte bis zu den US-Daten etwas verkleinert werden, aber dennoch optisch im Markt verankert bleiben.
Direkt 14.30 Uhr war dann die Volatilität am höchsten. Die US-Verbraucherpreise stiegen weiter an und erreichten nun ein Niveau, wie es Amerika zuletzt im Jahr 1981 erlebt hatte. Dies ist hier im Ablauf der letzten Monate einmal dargestellt:
Für den DAX bedeutete dies einen kurzen neuen Spike auf der Oberseite, bevor neue Tagestiefs markiert wurden. Diese liefen direkt in das andere Gap auf der Unterseite ein und markierten ein neues Mehrtagestief:
Die Erholung folgte jedoch sehr schnell und vor allem bei den US-Märkten konnte noch ein Aufholen bis zu den Vortagesschlusskursen, also ein dortiges Gap-close, erzielt werden:
Letztlich schlossen die US-Märkte dennoch im Minus, ebenso wie der DAX. Er verlor, insbesondere wegen schwachen Konsumwerten und Autoherstellern, die sich nun Sorgen über die US-Umsätze ihrer Fahrzeuge machen müssen, mehr als ein Prozent. Dies zeigt die Übersicht der Börse Frankfurt:
Mehrheitlich notierten die Aktien damit im negativen Bereich:
Damit blieb ein Stück Gap zurück, wenn auch die Erholung ab dem Tagestief sehr deutlich zu sehen war. Daher eher ein verhaltenes Bild:
Werden die Daten heute noch einmal weiter ausgewertet und im Nachgang negativ interpretiert?
Der Xetra-Chart hat weiterhin eine Abwärtstrendlinie, die der DAX nicht erreichen konnte:
Das gestern gezeigte Dreieck ist nicht mehr vorhanden, jedoch ein neues Dreieck im Endloskontrakt sichtbar. Das bringe ich hier zusammen mit einer leichten Erholungstendenz am Morgen ins Bild:
Direkt am Morgen blicken wir auf die Großhandelspreise aus Deutschland und damit auch auf Daten, die für unsere Inflation wichtig sind.
Am Nachmittag ist wieder 14.30 Uhr die wichtige Zeit, wo man aufmerksam sein muss. Mir den Erzeugerpreisen aus den USA und den weiteren Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe haben wir weitere Impulse vor dem Start der Wall Street parat.
Diese und weitere Termine sind konkret im Kalender dargestellt:
Damit wünsche ich uns zum Handelsstart schon einmal viel Erfolg und freue mich, wenn Du bei mir in den weiteren Formaten vorbeischaust.
Dein Andreas Bernstein
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