DAX mit verhaltenem Start – Vorsicht bleibt angesagt
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Vorsicht bleibt weiter angesagt am Aktienmarkt, die schlechten Arbeitsmarktdaten aus den USA vom Freitag sind kein Freifahrtschein für eine zeitlich unbegrenzte ultralockere Geldpolitik der Federal Reserve.
Diese Tatsache ist zumindest am Anleihemarkt in den USA abzulesen, wo man gegenüber den nachlassenden Inflations- und Zinsängsten weitaus skeptischer eingestellt ist als an der Wall Street, die schon fast euphorisch und erneut mit Rekorden auf die Enttäuschung vom Jobmarkt reagiert hat. Denn nicht einmal zwölf Handelsstunden dauerte es, bis die Zinsen wieder das Niveau vor den mit 266.000 weit unter den Erwartungen ausgefallenen Arbeitsmarktzahlen erreicht hatten. Bis zu einer Million neue Arbeitsplätze hatten die Ökonomen in ihren Prognose-Büchern stehen.
Zwar nähert sich der Deutsche Aktienindex nun wieder seinem Allzeithoch, nachdem er in der vergangenen Woche noch alle Signale auf Trendwende stellte. Aber erst mit einem neuen Rekord wäre diese wieder deaktiviert und der DAX aus technischer Sicht um eine stärkere Korrektur zunächst herumgekommen.
Beim Kupferpreis gibt es bereits ein neues Rekordhoch. Die Spekulation stürzt sich hier auf einen höheren Bedarf durch klimafreundliche Technologien, der unmittelbar noch gar nicht da ist. In der Vergangenheit war oft zu beobachten, dass bei steigenden Kupferpreisen die Einkäufer vor allem aus China zurückhaltend werden. Die Anleger laufen damit Gefahr, in dieses mögliche Nachfrageloch hinein zu kaufen.
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