DAX® - Mit neuem Rekordstand
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Erwähnte Instrumente
Mit neuem Rekordstand
Die Steilvorlage seitens der US-Aktienmärkte hat der DAX® gestern erwartungsgemäß in ein neues Allzeithoch ummünzen können. Der Spurt über das alte Rekordlevel vom August bei 16.030 Punkten gelang dabei mit einem erneuten Aufwärtsgap (15.973 zu 15.998 Punkte). Erstmals in der Historie steht für die deutschen Standardwerte zudem ein Schlusskurs oberhalb der Marke von 16.000 Punkten zu Buche. Der Vorstoß in „uncharted territory“ sorgt für ein erneutes, prozyklisches Kaufsignal, zumal damit die Kursentwicklung seit dem Frühjahr als seitliche Schiebezone zwischen 14.800 Punkten und 16.000 Punkten interpretiert werden kann (siehe Chart). Jenseits des neuen Allzeithochs (16.065 Punkte) definiert die 138,2 %-Fibonacci-Projektion des Korrekturimpulses von August bis Anfang Oktober eines der wenigen verbliebenen Anlaufziele (16.493 Punkte). Interessant ist derzeit der Blick auf den Point & Figure-Chart, der ebenfalls unmittelbar vor einem weiteren Einstiegssignal steht. Auf der Unterseite können Trader*innen die jüngste Kurslücke als engmaschige Absicherung heranziehen. Das Pendant vom Wochenauftakt (15.760 zu 15.690 Punkten) steckt danach einen weiteren Auffangbereich ab.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Vor Befreiungsschlag?
Bei der UA-Aktie hat die Marktteilnehmer*innen in diesem Jahr in schöner Regelmäßigkeit bei gut 26 USD der Mut verlassen. Die zyklischen Hochs vom Mai und August waren hier jeweils der Auslöser einer Verschnaufpause, sodass übergeordnet eine Tradingrange zwischen 18,50 USD und 26,45 USD entsteht (siehe Chart). Das obere Ende der beschriebenen Schiebezone steht nun zur Disposition, wobei diverse Indikatoren die Fantasie in Sachen „Ausbruch auf der Oberseite“ befeuern. So unterstreicht der Abwärtstrendbruch im Verlauf des RSI bzw. das neue MACD-Kaufsignal die Ambitionen der Bullen. Gelingt ein nachhaltiger Befreiungsschlag, dann eröffnet sich ein kalkulatorisches Anschlusspotential von gut 7 USD. Das daraus resultierende Kursziel von rund 33 USD harmoniert bestens mit den dort ebenfalls angesiedelten horizontalen Barrieren aus den Jahren 2014 bis 2016. Auf dem Weg in diese Region definiert das Mehrjahreshoch vom Sommer 2019 (27,72 USD) eines der wenigen markanten Etappenziele. Die 38-Wochen-Linie (akt. bei 22,28 USD) können Anleger*innen im Ausbruchsfall als strategische Absicherung heranziehen.
Under Armour (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²/ 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Under Armour
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Vielversprechende Steilvorlage
Seit Ende Juli hat die Shop Apotheke-Aktie die 90-Wochen-Linie (akt. bei 136,85 EUR) mehrfach einer Belastungsprobe unterzogen. Die langfristige Glättung hat sich dabei aber immer wieder als tragfähige Unterstützung erwiesen. Gleichzeitig trägt die Verschnaufpause seit dem Rekordhoch von Anfang Februar (249,00 EUR) die Züge einer klassischen Korrekturflagge (siehe Chart). Der erneute Ausbruchsversuch aus dem beschriebenen Konsolidierungsmuster wird dabei durch ein neues MACD-Einstiegssignal bekräftigt. Noch wichtiger ist vermutlich die Konstellation bei der Relativen Stärke nach Levy. Mit dem Sprung über den Schwellenwert von 1 liegt hier gleichzeitig eine abgeschlossene Bodenbildung vor. Die horizontalen Barrieren bei rund 167 EUR definieren in diesem Kontext ein erstes Anlaufziel, ehe das Junihoch bei 182 EUR wieder ins Blickfeld rückt. Langfristig lässt die nachhaltige Auflösung der diskutierten Flagge sogar auf „mehr“ hoffen. Unter Risikogesichtspunkten bildet die Kombination aus der oberen Flaggenbegrenzung und der 90-Wochen-Linie (akt. bei 130,73/136,85 EUR) eine massive Kreuzunterstützung. Eine Absicherung auf dieser Basis gewährleistet gleichzeitig ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis.
Shop Apotheke Europe (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Shop Apotheke Europe
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer