DAX® - Mit neuem Allzeithoch
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Erwähnte Instrumente
Mit neuem Allzeithoch
Aus dem Stand gelang dem DAX® gestern der Sprung über die Hochpunkte bei 15.502/15.538/15.569 Punkten – und damit die Herausnahme der Schlüsselmarke der letzten Wochen. Lohn der Mühen ist ein neues Allzeithoch (15.685 Punkte). Dieses Level konnte das Aktienbarometer zwar nicht ganz über die Ziellinie retten, aber auch auf Schlusskursbasis steht ein neues Rekordhoch zu Buche. Darüber hinaus haben wir gerade noch rechtzeitig auf die besondere Konstellation im Point & Figure-Chart hingewiesen, denn gestern wurde hier ebenfalls ein erneutes, prozyklisches Einstiegssignal generiert. Unter dem Strich gilt somit die Schiebezone seit Ende März zwischen 14.800 Punkten auf der Unter- und 15.500 Punkten auf der Oberseite als nach oben aufgelöst. Solche Ausbruchssituationen ermöglichen regelmäßig darüber hinaus engmaschige Absicherungen. An dieser Stelle kommt die gestrige Aufwärtskurslücke bei 15.500/15.512 Punkten ins Spiel: Um das Risiko eines „false breaks“ gar nicht erst aufkommen zu lassen, gilt es in Zukunft das beschriebene Gap nicht mehr zu schließen. Anleger sollten dieses Level umso mehr beachten, da die untere Gapkante zudem punktgenau mit der Begrenzung der o. g. Tradingrange zusammenfällt.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Kurs neue Rekordstände?
Der Mai war für den Goldpreis ein überaus erfolgreicher Monat, in dem das Edelmetall um fast 8 % zulegen konnte. Dank dieser Kursstärke kann die Verschnaufpause seit dem Rekordhoch vom August vergangenen Jahres bei 2.072 USD auch in der hohen Zeitebene als trendbestätigende Flagge interpretiert werden (siehe Chart). Vor diesem Hintergrund sorgt der Sprung über den entsprechenden Korrekturtrend (akt. bei 1.852 USD) – verbunden mit der Auflösung des beschriebenen Konsolidierungsmusters – für ein wichtiges Signal in Sachen „Fortsetzung der Goldrally“ der letzten Jahre. Perspektivisch sollte der Goldpreis damit Kurs auf sein bisheriges Allzeithoch bei 2.072 USD nehmen. Rein rechnerisch lässt sich aus der diskutierten Korrekturflagge sogar ein Kursziel von rund 2.295 USD ableiten. Ein Spurt über das alte Rekordlevel vom September 2011 (1.920 USD) würde unserer charttechnischen Einschätzung zusätzlichen Nachdruck verleihen. Auf der Unterseite gilt es indes, einen Rückfall in den ehemaligen Korrekturtrend seit 2020 in Zukunft zu verhindern. Ein Stop-Loss auf dieser Basis gewährleistet gleichzeitig ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis.
Gold (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart Gold
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Geringe Schwankungen und starkes Momentum
Mit Hilfe eines eher defensiven Marktfilters verknüpfen wir die Faktoren „Momentum“ und „Low Volatility“. Als Kriterien dienen dabei die Relative Stärke nach Levy und Average True Range (ATR). Damit werden trendstabile Aktien selektiert, die gleichzeitig eine unterdurchschnittliche Schwankungsintensität aufweisen. Unter diesem Blickwinkel erschien die freenet-Aktie in den letzten Monaten mehrfach attraktiv (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 4. Februar, 15. März und 14. Mai). Aktuell kommt mit dem Sprung über die Widerstandszone aus einem Fibonacci-Cluster aus zwei unterschiedlichen Retracements (21,00/21,52 EUR) sowie verschiedenen alten Hoch- und Tiefpunkten bei gut 21 EUR ein wichtiges charttechnisches Ausrufezeichen hinzu. Per Saldo können Anleger somit nicht nur von einer Fortsetzung des jüngsten Erholungstrends ausgehen, sondern die Kursentwicklung seit 2018 kann vielmehr zudem als große Bodenbildung interpretiert werden (siehe Chart). Aus der Höhe der unteren Umkehr ergibt sich ein rechnerisches Anschlusspotenzial bis rund 29 EUR. Um die aktuelle Steilvorlage nicht zu gefährden, gilt es in Zukunft, das 2019er-Hoch bei 21,40 EUR nicht mehr zu unterschreiten.
freenet (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart freenet
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer