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08:55 Uhr, 08.09.2015

DAX mit leichtem Schwung

Nach dem freundlichen Wochenstart dürfte sich der DAX heute zunächst weiter stabilisieren. Am Markt wird ein weiterer, unaufgeregter Handelstag erwartet.

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DAX

Zu Wochenbeginn zeigte der DAX in einem unaufgeregten Handel eine gewisse Stabilität und legte letztlich um 0,70 Prozent auf 10.108 Punkte zu. Die Börsen in den USA waren am Montag wegen eines Feiertags geschlossen. Insofern waren Impulse von der Wall Street Mangelware. Heute dürfte der Deutsche Aktienindex nur wenig verändert in den Handel starten. L&S taxiert den DAX vorbörslich um 0,30 Prozent fester bei 10.140 Punkten.

Der Euro zeigte sich gestern wenig bewegt, was auch an dem feiertagsbedingten Fehlen der US-Marktteilnehmer gelegen haben könnte. Das technische Bild ist unverändert von Belastungen geprägt. Allerdings gibt es auch heute keine Datenveröffentlichungen, die das Potenzial haben, Abwärtsdruck zu erzeugen.

Deutschlands Exporte steigen auf neuen Rekordwert

Im Juli lagen die deutschen Exporte nach Zahlen des Statistischen Bundesamts mit saisonbereinigt 103,4 Milliarden Euro um 2,4 Prozent über dem Niveau des Vormonats. Auch die Einfuhren stiegen stark um 2,2 Prozent auf 80,6 Milliarden Euro. Bei den Ein- und auch bei den Ausfuhren handelt es sich um den höchsten jemals ermittelten (saisonbereinigten) Wert

Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe steigt beträchtlich

Der preisbereinigte Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe lag nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im Juli saisonbereinigt um 1,9 Prozent höher als im Vormonat. Für Juni ergab sich nach Korrektur ein Rückgang um 1,9 Prozent (ursprünglich – 2,1 %) gegenüber Mai.

Arbeit in Deutschland ist teurer geworden

Im zweiten Quartal 2015 stiegen die Kosten je geleistete Arbeitsstunde in Deutschland im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.

EZB muss QE-Programm beschleunigen

Nach Ansicht von Ray Dalio, Chef des Hedgefonds Bridgewater, muss die Europäische Notenbank in sechs, spätestens in zwölf Monaten die geldpolitische Lockerung über den Aufkauf von Anleihen nochmals beschleunigen. „Es gilt, den Kurs des Euros zu drücken. Das ist die einzige Möglichkeit, um die Wettbewerbsfähigkeit der Euro-Zone zu erhöhen und das Wachstum anzukurbeln“, sagte Dario dem Handelsblatt.

Lufthansa: Streik und kein Ende

Die Piloten der Lufthansa haben wie angekündigt ihre 13. Streikrunde gestartet. Wegen des Ausstands fällt jeder zweite Flug aus. Insgesamt hat die Lufthansa 84 von rund 170 Verbindungen gestrichen. Morgen sollen weitere Kurz- und Mittelstreckenverbindungen folgen, wie die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit mitteilte. Betroffen ist auch die Tochtergesellschaft Germanwings.

EU-Kommission wird Übernahme der Alstom-Energiesparte durch GE genehmigen

Der US-Industriekonzern General Electric erhält laut Dow Jones Newswires unter Berufung auf informierte Personen von der EU-Kommission offenbar die Genehmigung für die Übernahme des Energiegeschäfts von Alstom unter Auflagen. Demnach könnte die 17 Milliarden Dollar schwere Transaktion bereits an diesem Dienstag genehmigt werden. Zuvor hatte sich General Electric zu Zugeständnissen bereit erklärt.

Amazon will Billig-Tablet herausbringen

Amazon will ein Tablet zum Preis von 50,00 US-Dollar mit einem 6-Zoll-Bildschirm auf den Markt bringen, rechtzeitig für die diesjährige Weihnachtssaison. Das Produkt wäre damit eines der günstigen Tablets auf dem Markt.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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