DAX mit leichtem Schwächeanfall zum Start – Aufwärtstrend bleibt intakt
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Apple ist gestern auf ein neues Allzeithoch ausgebrochen und Anleger haben den iPhone-Verkäufer damit an der Börse noch einmal knapp 30 Milliarden US-Dollar wertvoller gemacht. Der amerikanische Technologie-Index Nasdaq 100 befindet sich derzeit in einer möglichen charttechnischen Ausbruchsituation. Über 13.000 Punkten würden im Erfolgsfall rund 18 Prozent weiteres Gewinnpotenzial freigesetzt.
Wer also darauf setzt, dass Technologieaktien bereits überreizt sind, könnte eines besseren belehrt werden. Technisch ist noch Luft nach oben, wenngleich nicht gesagt werden kann, ob diese auch genutzt wird. Im Moment jedoch ist der Aufwärtstrend an der Wall Street in den großen Indizes charttechnisch betrachtet intakt. Die US-Börsen befinden sich im Post-Pandemie-Modus und Anleger addieren bei Technologieaktien obendrein deren aufgrund der Pandemie hinzugewonnenes Geschäft auf die Börsenbewertung oben drauf. In diesem Prozess des Saldierens kommt den US-Unternehmen zu Gute, dass der Dollar gegenüber anderen Weltwährungen seit Beginn der Pandemie um über sieben Prozent abgewertet hat. Das ist ein Katalysator für die exportorientierten und global aufgestellten Konzerne in den USA. Anhand dieser Entwicklungen kann leicht erklärt werden, warum sich der Deutsche Aktienindex schwächer als die Wall Street entwickelt.
Dennoch liegt auch der DAX gut im Rennen. Auch hier ist der Aufwärtstrend intakt und von einem Trendwendemuster, das Verluste ankündigen könnte, ist im Moment nichts zu sehen. Allerdings spielt die Musik zurzeit in New York und dort vor allem bei der Kursentwicklung der großen fünf Tech-Aktien Microsoft, Apple, Amazon, Facebook und Alphabet. Und hier ist die charttechnische Situation bestenfalls durchwachsen, auch wenn Apple gestern ein neues Allzeithoch markierte. Nach der Momentum-Korrektur dieser Woche scheint hier das letzte Wort noch nicht gesprochen.
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