DAX® - „Magische 15.000er-Marke“
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„Magische 15.000er-Marke“
Unsere DAX®-Überschrift von gestern ist heute noch genauso zutreffend. Schließlich haben die deutschen Standardwerte die Kernhaltezone bei 15.000 Punkten erneut einem erfolgreichem Stresstest unterzogen. Zur Erinnerung: Die letzten Verlaufstiefs bei 15.000 Punkten bilden zusammen mit der 200-Tages-Linie (akt. bei 15.020 Punkten) hier eine markante Kreuzunterstützung. Abgerundet wird die Bedeutung dieses Levels durch den Point & Figure-Chart (siehe Analyse) unten. Aber es gibt auch einen Hoffnungsschimmer: Schließlich bestätigt das Aktienbarometer seit drei Tagen den diskutierten Rückzugsbereich, indem auf dieser Basis zwei Innenstäbe ausgeprägt wurden. D. h. die Schwankungsbreiten der letzten beiden Handelstage verblieben innerhalb des Pendants vom Freitag. Um die „inside days“ nach oben aufzulösen, ist allerdings ein Spurt über das Freitagshoch (15.263 Punkte) nötig. Zum Abschluss noch der Blick in die USA: Bereits des Öfteren hatten wir auf die hohe Anzahl neuer 52-Wochen-Hochs und -tiefs verwiesen. Das zeitgleiche Auftreten beider Extrempole signalisiert die aktuelle Zerrissenheit des Marktes. Diese ist bei den US-Technologiewerten besonders auffällig, denn die Anzahl neuer Lows hat hier das positive Pendant um den Faktor 2 überstiegen.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Was, wenn …?
Anleger können die Bedeutung der Schlüsselunterstützungen bei 15.000 Punkten gar nicht überschätzen. Um „auf alles vorbereitet zu sein“ möchten wir uns heute mit den Auswirkungen eines Bruchs der angeführten Bastion beschäftigen. Wir fragen also ganz konkret: Was, wenn die magische 15.000er-Marke nicht hält? Die Notwendigkeit sich im Sinne eines vorsichtigen Kaufmanns zu verhalten, unterstreichen diverse Indikatoren. Hervorheben möchten wir dabei die Relative Stärke nach Levy, die erstmals in diesem Jahr unter den Schwellenwert von 1 gerutscht ist. Anleger können also nicht mehr von einem Haussetrend ausgehen. Da ein Abgleiten unter die Schlüsselmarke von 15.000 Punkten gleichzeitig auch für ein Ausstiegssignal seitens des Point & Figure-Chart sorgen würde, sollte das Maitief (14.816 Punkte) bei einer negativen Weichenstellung nur eine Durchgangsstation darstellen. Die verschiedenen Hochs des 1. Quartals bei rund 14.200 Punkten bilden dann zusammen mit einem Fibonacci-Cluster aus zwei unterschiedlichen Retracements (14.281/14.196 Punkte) einen wesentlich markanteren Rückzugsbereich. Danach rücken die alten Ausbruchsmarken bei 13.800 Punkten in den Fokus.
DAX® (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
Diese Marken sollten Sie kennen!
Der Goldpreis hat weiter einen schweren Stand. Dennoch befindet sich das Edelmetall derzeit in einer spannenden charttechnischen Ausgangslage. Zum wiederholten Mal kam es zu einem Rücksetzer an die obere Begrenzung des seit Ende 2015 bestehenden Haussetrendkanals (akt. bei 1.743 USD). Durch die technische Brille betrachtet, gilt es einen Rückfall in den eingezeichneten Aufwärtstrendkanal unbedingt zu verhindern. Ansonsten müssten Investoren eine Belastungsprobe der bisherigen Jahrestiefs bei 1.684/1.676 USD – verstärkt durch ein Fibonacci-Level (1.680 USD) – einkalkulieren. Auf dieser Basis hat der Goldpreis, wie bereits im August, zuletzt ein „Hammer“-Umkehrmuster ausgeprägt. Von Seiten der Candlesticks gibt es also einen Silberstreif. Charttechnisch ist aber ein Sprung über die Widerstandszone aus dem Korrekturtrend seit Anfang Juni und der 50-Wochen-Linie (akt. bei 1.804/1.810 USD) notwendig. Aber selbst das wäre nur ein erster Schritt, denn Voraussetzung für eine erfolgreiche Bodenbildung ist ein Spurt über die Hochs von Juli und September bei 1.834 USD. Im Erfolgsfall kann die Kursentwicklung der letzten Monate immer noch als inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation mit einem Anschlusspotential von rund 150 USD interpretiert werden.
Gold (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Gold
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer