DAX® - Macht weiteren Boden gut
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Erwähnte Instrumente
Macht weiteren Boden gut
Das neue Kaufsignal seitens des Point & Figure-Charts sowie die abgeschlossene kurzfristige Bodenbildung haben dem DAX® zu Wochenbeginn Rückenwind verliehen. Nach dem Sprung über die Hochs bei rund 13.050 Punkten sorgt die Rückeroberung der 50-Tages-Linie (akt. bei 13.200 Punkten) für ein zusätzliches Ausrufezeichen. In die stark verbesserte charttechnische Ausgangslage passt auch die gestern gerissene Aufwärtskurslücke (13.121 zu 13.166 Punkte). Der zuvor angeführte Durchschnitt wurde also sogar mit einem Gap zurückerobert. Viel mehr kann der „Techniker“ nicht vom Wochenauftakt erwarten, zumal auch die langfristige Glättung der letzten 200 Wochen (akt. bei 13.299 Punkten) zurückerobert wurde. Die eingangs beschriebene Bodenbildung hält ein kalkulatorisches Anschlusspotential von gut 400 Punkten bereit, sodass perspektivisch sogar das Abwärtsgap bei 13.510/13.526 Punkten in den Fokus rücken dürfte. Unter Tradinggesichtspunkten können Anlegerinnen und Anleger den Stopp für bestehende Engagements entweder auf das Niveau der jüngsten Aufwärtskurslücke oder aber auf die alten Ausbruchsmarken bei rund 13.050 Punkten nachziehen.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Höchster Stand seit 2002!
Mit einem Plus von fast 19 % hat die Aktie der Deutschen Telekom in diesem Jahr unverändert die „Pole Position“ unter den deutschen Standardwerten inne. Letzte Woche verwiesen wir zudem auf die besondere Konstellation, dass der Titel sowohl bei einem eher defensiven Handelsansatz aus den Faktoren „Momentum“ und „low volatility“ als auch bei einem eher offensiven, trendfolgenden Modell einen sehr guten Eindruck hinterlässt (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 6. September). Charttechnisch arbeitet das Papier darüber hinaus an der Auflösung des im August ausgeprägten „inside months“ – der höchste Stand seit Januar 2002 (19,61 EUR) liefert einen wichtigen Fingerzeig in diese Richtung. In die gleiche Kerbe schlägt der Wochenchart: Hier liegt ein abgeschlossenes Wimpelmuster vor, aus dem sich ein rechnerisches Anschlusspotential von rund 1,50 EUR ergibt. Das bereits diskutierte Etappenziel in Form des Hochs vom November 2001 bei 20,84 EUR erscheint also auch aus diesem Blickwinkel heraus realistisch. Als strategischer Kurstreiber dient ohnehin die große, untere Umkehr der letzten 20 Jahre (siehe Chart). Um diesen Katalysator nicht zu gefährden, gilt es in Zukunft, das Hoch vom Mai 2017 bei 18,14 EUR nicht mehr zu unterschreiten.
Deutsche Telekom (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Deutsche Telekom
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Einstiegschance bei einem Dauerbrenner?
In der vergangenen Dekade boten Rückschläge an die 38-Wochen-Linie (akt. bei 275,55 USD) oftmals gute Einstiegsgelegenheiten bei der Danaher-Aktie. Auch dieses Mal? Die Rückeroberung der beschriebenen Glättung liefert zumindest schon mal einen ersten Hinweis. Aber auch andere charttechnische Faktoren deuten in diese Richtung. So kann die Atempause seit Jahresbeginn unter dem Strich als (aufwärts-)trendbestätigende Flagge interpretiert werden (siehe Chart). Gleichzeitig bildet sich derzeit möglicherweise eine inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation. In diesem Zusammenhang würde ein Spurt über die Hochs von April und August bei 303/304 USD dieses Muster abschließen und somit für ein weiteres Ausrufezeichen sorgen. Rein rechnerisch eröffnet sich im Erfolgsfall ein Anschlusspotenzial von rund 70 USD – unter dem Strich sogar ausreichend, um mittelfristig neue Rekordstände oberhalb der Marke von 334 USD zu realisieren. Die ehemalige, obere Flaggenbegrenzung (akt. bei 261 USD) bietet sich indes als Stop-Loss an. Auf dieser Basis können Anlegerinnen und Anleger neue Long-Engagements absichern.
Danaher (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Danaher
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer