Kommentar
16:43 Uhr, 26.06.2024

DAX macht erneut bei 18.350 Punkten kehrt – VW investiert Milliarden in Rivian

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Der Deutsche Aktienindex musste heute erneut den Versuch, die Erholung über 18.350 Uhr Punkten fortzusetzen, abbrechen. Punkt 10 Uhr übernahmen die Bären wieder das Kommando auf dem Parkett und schickten den Index zurück in Richtung 18.000er Marke. Weitere Schwäche dürfen sich die Bullen damit nicht erlauben, sonst könnte es in einem nächsten Schritt deutlich unter die psychologische Unterstützung gehen.

Viel Bewegung also im Handelsverlauf an der Frankfurter Börse, aber unter dem Strich kommt der DAX derzeit nicht wirklich vom Fleck. Daran können auch Aussagen zur weiteren Zinspolitik der EZB nichts ändern. Ratsmitglied Olli Rehn hält zwei weitere Senkungen in der Eurozone für vernünftig und äußerte sich damit bislang am deutlichsten zum Zinssenkungspfad in den kommenden Monaten.

Nach dem Motto: „Wenn du sie nicht schlagen kannst, schließe dich ihnen an!“ verkündete Volkswagen heute ein Investment in den US-Elektroautobauer Rivian, an dem auch Amazon beteiligt ist. Für VW ist es die Fortsetzung des Kurses, den man im vergangenen Jahr mit der Beteiligung am chinesischen Autobauer Xpeng eingeschlagen hat.

In das neue Joint Venture wird VW zunächst eine Milliarde und in den nächsten zwei Jahren vier weitere Milliarden Dollar investieren. Im Gegenzug erhalten die Wolfsburger Zugang zur Technologie des Start-ups für den Einsatz in seinen eigenen Elektrofahrzeugen, einen Partner für die Entwicklung von batteriebetriebenen Fahrzeugen und der Software der nächsten Generation.

Für den kleineren Partner Rivian scheint es ein erfolgreicher Deal, die Aktie springt 30 Prozent ins Plus. Die Amerikaner bekommen frisches Kapital und einen starken Partner mit viel Knowhow. Vor allem der finanzielle Mittelzufluss ist enorm wichtig für Start-Ups wie Rivian, die noch keine Gewinne schreiben und damit keinen kontinuierlichen freien Cashflow erwirtschaften. Dagegen sind die VW-Aktionäre noch nicht überzeugt und sehen erst einmal den hohen Abfluss von Mitteln, die für andere Projekte und damit auch bislang getätigte Investitionen fehlen könnten. Es bleibt insgesamt ein schweres Fahrwasser für Volkswagen.

Sie wollen sofort benachrichtigt werden, wenn etwas an der Börse passiert? Eröffnen Sie ein Demo-Konto und aktivieren Sie die „push notifications“!

CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 72% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website: www.cmcmarkets.com.

Disclaimer: Die Inhalte dieses Artikels (nachfolgend: „Inhalte“) sind Bestandteil der Marketing-Kommunikation von CMC Markets Germany GmbH (nachfolgend “CMC Markets”) und dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Es sollte nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Das Informationsmaterial ist niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Informationen nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die Informationen wurden nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Anforderungen zur Förderung der Unabhängigkeit der Finanzanalyse erstellt und gelten daher als Werbemitteilung. Obwohl CMC Markets nicht ausdrücklich daran gehindert ist, vor der Bereitstellung der Informationen zu handeln, versucht CMC Markets nicht, vor der Verbreitung der Informationen einen Vorteil daraus zu ziehen.

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Konstantin Oldenburger
Konstantin Oldenburger

Konstantin Oldenburger ist Marktanalyst bei CMC Markets Deutschland mit Sitz in Frankfurt. Bei der Marktanalyse hat er sich auf die Charttechnik spezialisiert und bedient sich dabei der Elliot-Wellen-Theorie sowie den Fibonacci-Zahlen und Symmetrien, die am Markt auftreten. Dieser Ansatz berücksichtigt psychologische Dimensionen des Marktverhaltens, ohne auf statistische Analysen zu verzichten.

Mehr über Konstantin Oldenburger
Mehr Experten