DAX legt nach Osterpause deutlich zu
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Erwähnte Instrumente
DAX
Beflügelt von positiven Vorgaben aus den USA kann der deutsche Aktienmarkt am ersten Handelstag nach den Osterfeiertagen deutlich zulegen. Der DAX notiert aktuell bei 12.082 Punkten und damit rund 0,95 Prozent höher als am Gründonnerstag. Am Ostermontag waren die wichtigsten US-Indizes gestiegen. Nach den schwach ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten für März könnten die Zinsen in den USA noch länger auf dem aktuellen Rekordtief bleiben als bisher erwartet, spekulieren viele US-Anleger.
Thema des Tages
Griechenland fordert als Wiedergutmachung für die nationalsozialistische Besetzung des Landes und die Verbrechen der Nazis Reparationszahlungen in Höhe von 278,7 Milliarden Euro von Deutschland. Diese Summe hat ein von der Regierung eingesetzter Parlamentsausschuss vorläufig berechnet, wie der stellvertretende Finanzminister Dimitris Mardas im griechischen Parlament sagte. Sie umfasst neben Entschädigungszahlungen auch die Erstattung eines Zwangskredits der griechischen Notenbank an den deutschen Staat während des Dritten Reiches. Eine umfangreiche griechische Studie hatte die offenen Reparationsforderungen Griechenlands an Deutschland zuvor auf 269 bis 332 Milliarden Euro geschätzt. Die Bundesregierung sieht keine rechtliche Grundlage für Reparationsforderungen mehr. Mit dem Zwei-Plus-Vier-Vertrag zur deutschen Wiedervereinigung sei das Thema geklärt worden, heißt es von deutsche Seite.
Aktien im Blick
Der amerikanische Logistikkonzern Fedex will seinen niederländischen Wettbewerber TNT Express für insgesamt 4,4 Milliarden Dollar übernehmen. Der US-Paketdienst bietet acht Euro je TNT-Aktie. Die Papiere legen um 31,65 Prozent auf 7,88 Euro zu. Eine Übernahme von TNT Express durch den US-Konkurrenten UPS war am Widerstand der Kartellbehörden gescheitert.
Konjunktur
Die Erzeugerpreise in der Eurozone sind im Februar um 0,5 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen. Erwartet wurde ein Plus von 0,1 Prozent, nach einem Rückgang um revidiert 1,1 Prozent im Januar.
Die Konjunktureinschätzungen der Finanzexperten für die Eurozone haben sich im April aufgehellt. Der Sentix-Konjunkturindex stieg von 18,6 Punkten im Vormonat auf 20,0 Punkte. Erwartet wurde ein etwas stärkerer Anstieg auf 20,9 Zähler.
Die Stimmung im europäischen Dienstleistungssektor hat sich im März aufgehellt. Der Einkaufsmanagerindex Dienstleistungssektor für die Eurozone erhöhte sich nach endgültigen Angaben von 53,7 Punkten auf 54,2 Zähler. Vorläufig war allerdings noch ein etwas höherer Wert von 54,3 Punkten ermittelt worden. Ein Stand von mehr als 50 Punkten deutet auf Expansion hin. Der Einkaufsmanagerindex für die gesamte Privatwirtschaft der Eurozone stieg nach endgültigen Angaben von 53,3 Punkten auf 54,0 Zähler.
Währungen
Der US-Dollar macht seine Verluste infolge der enttäuschenden US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag auf breiter Basis wieder wett. EUR/USD notierte bislang bei 1,0829 im Tief. Belastend für das Währungspaar ist auch die weiterhin ungelöste Schuldenproblematik in Griechenland. GBP/USD fällt gleichfalls zurück und notierte zutiefst bislang bei 1,4826. Von den guten Wirtschaftsdaten aus Großbritannien in Form des Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im März konnte das Pfund nicht profitieren.
AUD/USD legt nach gemischten australischen Daten sowie dem unveränderten Zinsentscheid der Reserve Bank of Australia (RBA) zu und notierte bislang bei 0,7711 im Hoch. Die RBA hat ihren Leitzins über Nacht wie erwartet unverändert bei 2,25 Prozent belassen. Notenbankgouverneur Glenn Stevens bekräftigte erneut, dass weitere Zinssenkungen in Zukunft angebracht sein könnten, um das Wirtschaftswachstum anzukurbeln und die Inflation anzuheizen.
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Kaufenswert ist der Dax aus fundamentaler Sicht wieder so bei 10050 Punkten !
Ich kann nur jedem Privatableger raten , enge Stopp Loss Marken zu setzen um da kein böses Erwachen zu haben !
Positive Vorgaben nach grottenschlechten Zahlen. Die Blasenbildung wird immer offensichtlicher . Die fundamentalen Daten geraten völlig in den Hintergrund wegen der Papierschwemme und der niedrigen Zinsen , die auch die nächsten Jahre tief bleiben werden.
Die Notenbanken bestimmen die Märkte und das billige Geld ! Das kann nicht mehr lange gutgehen !