DAX® - Läuft und läuft und läuft
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Erwähnte Instrumente
Läuft und läuft und läuft
Der DAX® erlebte gestern einen konstruktiven Übergangstag. Schließlich lag die gestrige Tagesschwankungsbreite bei lediglich 62 Punkten. Dank des Schlussspurts konnte sich das Aktienbarometer erneut an unseren bereits gestern diskutierten Katalysator bei 14.600 Punkten herantasten. An fünf der letzten sechs Handelstage hat der DAX® in diesem Dunstkreis seine Hochs ausgebildet. Das Lüften des angeführten „Deckels“ ist heute zu erwarten, denn aus den USA kommt zusätzlicher Rückenwind. Besondere Erwähnung verdient der Dow Jones®, der erstmals die Marke von 33.000 Punkten übersprang. Beim DAX® rückt somit unser Anlaufziel aus dem Jahresausblick von 15.000 Punkten unmittelbar auf die Agenda. Neben einem neuen Rekordstand ergibt sich aus einem Ausbruch noch ein weiterer Kurstreiber. Schließlich liegt im Stundenchart eine kurzfristige Schiebezone vor, welche ein Anschlusspotential von immerhin knapp 200 Punkten bereithält. Unser Ziel „15.000“ rückt also mehr und mehr in Schlagdistanz. Tradingorientierte Anleger belassen den Stopp zunächst auf Basis des jüngsten „swing lows“ bei 14.409 Punkten und können die Absicherung bei neuen Rekordständen auf die o. g. Ausbruchsmarken bei 14.600 Punkten nachziehen.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Marktbreite: Achtung negative Divergenz
Mit Hilfe der Technischen Analyse können Anleger schnell viele Aktien untersuchen. Darüber erhalten Investoren einen Einblick in die grundsätzliche Marktverfassung. Vor dem Hintergrund des beschriebenen Mehrwertes kommt unserer regelmäßig durchgeführten objektiven Auswertung anhand des Momentums, der 200-Tages-Linie und der Relativen Stärke nach Levy eine besondere Bedeutung zu. Mindestens einmal im Monat überprüfen wir, wie viele Einzelwerte aus den drei wichtigsten Anlageregionen Deutschland, Europa und USA sich – gemessen an den drei o. g. Kriterien – in einem Haussetrend befinden. Ein positives Momentum, ein Kurs oberhalb der meistbeachteten Glättungslinie sowie ein RSL-Wert von größer als 1 dienen dabei als Maßstäbe. Beim Blick auf die nebenstehende Tabelle dürfen wir festhalten, dass sich in allen drei Regionen die deutliche Mehrzahl der Einzeltitel weiterhin im Aufwärtsmodus befindet. Doch vor allem in „good old Germany“ und jenseits des großen Teiches kam es seit unserer Februarauswertung zu einer Verschlechterung der jeweiligen Prozentsätze. Von dieser Seite fehlt also eine Bestätigung der neuen Allzeithochs. Mit anderen Worten: Der Grad an Selektivität nimmt zu – ein Warnsignal.
S&P 500® (Daily)
Quelle: Refinitiv, eigene Berechnungen²
5-Jahreschart S&P 500®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Auf der Überholspur
Mit einem Kurszuwachs von über 50 % im bisherigen Jahresverlauf hat die VW-Aktie nicht nur den Gesamtmarkt deutlich geschlagen, sondern der Autotitel hat damit auch die „pole position“ aller DAX®-Titel inne. Charttechnisch gelangen im Verlauf des Kursaufschwungs reihenweise konstruktive Signalgebungen – zuletzt der Sprung über die horizontalen Barrieren bei rund 190 EUR (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 25. Januar sowie vom 3./9. März). Damit kann die gesamte Kursentwicklung seit Sommer 2015 als große Bodenbildung interpretiert werden (siehe Chart). Rein rechnerisch eröffnet dieser Befreiungsschlag ein langfristiges Anschlusspotential von gut 100 EUR. Auf dem Weg zum Ausschöpfen dieses Kurspotentials definieren die 161,8 %-Fibonacci-Projektion des Kurseinbruchs von 2020 (254,71 EUR) sowie die Hochs von 2015 zwischen 254,50 EUR und 262,45 EUR ein markantes Etappenziel. Der beschriebene Befreiungsschlag liefert aber auch unter Money Management-Aspekten eine wichtige Hilfestellung. So können Investoren die Kombination aus dem jüngsten Aufwärtsgap im Tagesbereich (198,58 EUR zu 197,54 EUR) und den o. g. Ausbruchsmarken bei 190 EUR als Stop-Loss heranziehen.
VW Vz. (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart VW Vz.
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer