DAX lässt sich (noch) nicht aus der Ruhe bringen – Rotation in New York geht weiter
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Favoriten an der Börse kommen und gehen und es könnte jetzt in der Tat eine Zeit angebrochen sein, in der sich Aktien wie Nvidia, Apple oder Alphabet eben nicht mehr besser entwickeln als die Unternehmen aus der zweiten Reihe. Das bedeutet aber nicht automatisch, dass die Glorreichen Sieben jetzt den Geiern zum Fraß vorgeworfen werden.
Einige von ihnen haben bereits wichtige Unterstützungsmarken erreicht oder werden diese in den nächsten Tagen eventuell noch erreichen. Dann kommt es zu der Frage, ob der Trend gänzlich bricht oder Schnäppchenjäger zu den niedrigeren Kursen schon wieder zugreifen. Die letzte Messe ist hier noch nicht gelesen, der Aufwärtstrend in den Big Techs weiter intakt und für einige Anleger könnte jetzt die nächste Gelegenheit gekommen sein, um noch in den laufenden Bullenmarkt einzusteigen. Dann würde aus der Korrektur mit stärkeren und schwächeren Verkaufsphasen die nächste perfekte Bärenfalle und dies könnte wiederum die nächste Rally-Phase nähren.
Aber noch ist auch das Risiko nicht gebannt, dass die aktuelle Entwicklung bei den Big Techs in eine Dot.com artige Korrektur ausartet, als viel in die neue Technologie des Internets investiert wurde, die Früchte allerdings erst Jahre später geerntet werden konnten. An den Börsen geht es immer noch um Kosten, Gewinne und Wachstum. Aktuell halten sich die Small Caps deutlich besser als ihre großen Brüder und Schwestern und der Abverkauf im Nasdaq 100 mit einem Minus von 3,6 Prozent am gestrigen Mittwoch schmeckt keinem Investor. Die Rotation ist also in vollem Gange, aber noch kann man sie als normale Marktanpassung interpretieren.
Auch der Deutsche Aktienindex hält sich vor diesem Hintergrund weiterhin erstaunlich gut. Er hat sich in den vergangenen Wochen weder nach oben noch nach unten locken lassen und hielt auch heute noch einen komfortablen Sicherheitsabstand zur 18.000er Marke. Beruhigt sich die Situation in New York wieder, dürfte sich auch die Nervosität in Frankfurt legen.
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