DAX lässt sich nicht aus Ruhe und Rekordjagd bringen – Euro wertet ab
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Erwähnte Instrumente
- DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 18.219,04 Pkt (XETRA)
Gut 67 Prozent Wahrscheinlichkeit veranschlagt der Markt jetzt für eine erste Zinssenkung am 12. Juni.
Kurz vor Ostern müssen pessimistische Anleger lange suchen, um Gründe für Gewinnmitnahmen oder eine ausgewachsene Korrektur bei Aktien zu finden. Selbst von der deutschen Wirtschaft gibt es laut Ifo-Institut einen „Silberstreif am Horizont“. Die Stimmung in der Industrie und bei Dienstleistern verbessert sich.
Der Deutsche Aktienindex notiert jetzt über dem rechnerisch ableitbaren Kursziel 18.156 aus der Bodenbildung im Herbst vergangenen Jahres und bewegt sich damit in eine technische Übertreibung hinein. Solche Übertreibungen sind unkalkulierbar. Auf und über Rekordhochs gibt es keine historischen Widerstände, an denen Anleger festmachen könnten, dass einsetzende Gewinnmitnahmen für eine Korrektur sorgen. Im DAX gibt es derzeit nur Gewinner – lässt man die Leerverkäufer, die auf fallende Kurse setzen, einmal außen vor.
Der Euro hat gegenüber dem US-Dollar in der vergangenen Woche kräftig abgewertet. Die Anleger bereiten sich darauf vor, dass auch die Europäische Zentralbank schneller als die Fed an der Zinsschraube drehen könnte. Das dürfte zu einer weiteren Abwertung des Euro führen, sollte die Unterstützung bei 1,079 US-Dollar gerissen werden.
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