Analyse
11:50 Uhr, 05.09.2018

DAX - Kurzupdate Jahresausblick 2018

Der DAX hält sich grob an den Jahresfahrplan 2018. Ein wichtiger Eckpunkt meiner Prognose ging im Frühjahr aber nicht auf. Anbei ein kleines Update auch mit Blick auf das anstehende 4. Quartal.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 12.123,83 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • CAC 40
    ISIN: FR0003500008Kopiert
    Kursstand: 5.294,06 Pkt (Euronext Paris) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 12.123,83 Pkt (XETRA)
  • CAC 40 - WKN: 969400 - ISIN: FR0003500008 - Kurs: 5.294,06 Pkt (Euronext Paris)

Anfang des Jahres erschien von mir wieder einmal ein Jahresausblick zum DAX. In diesem Fall fiel er für meine Verhältnisse sehr verhalten aus. Ich erwartete ein schwaches erstes Quartal, was zutraf. Anschließend erwartete ich ein weiteres Allzeithoch im Index, ehe eine Korrektur starten sollte. Dieses weitere Hoch war die Schwachstelle bei der Prognose, wie man im Ursprungschart gut erkennen kann.

DAX Arbeitschart 2018
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Der DAX erholte sich zwar, war aber schlichtweg zu schwach, dieses weitere Hoch auszubilden. Als Vergleich dazu sehen Sie im zweiten Chart den französischen Leitindex CAC 40. Ich denke, nun wird es klarer, wie ich zu dem Fahrplan gekommen bin. Der CAC 40 stieg nach der Korrektur in Q1 auf ein neues Hoch, eher auch hier eine weitere Konsolidierung einsetzte. Der Index spulte damit einen impulsiven Anstieg wunderbar ab.

CAC-40-Wochenchart
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Was kann man nun festhalten? Die Korrektur im DAX läuft und sie ist wahrscheinlich noch nicht beendet. Meine Hauptvariante wäre die, dass die grüne 4, wie im Januarfahrplan mit Alt 4 beschrieben, in die Verlängerung geht und die Marke von 11.430 Punkten erreicht. Aus den Wochenausblicken kennen Sie zudem den Supertrend Monat bei 11.527 Punkten. Beide Ziele haben ihren Charme. Anschließend kann der Index neue Allzeithochs erreichen. Angesichts der Zustände vieler DAX-Aktien ist dieses Szenario durchaus gewagt. Sollte es greifen, müsste der DAX ausgehend von 11.400/11.500 Punkten dynamisch ansteigen. Vorgeschaltet liegt ein weiterer bereits im Januar benannter Unterstützungsbereich zwischen 11.940 und 11.870 Punkten. Ohne Reversalkerzen würde ich mich hier aber nicht long positionieren, zumal andere Indizes wie der CAC 40 die Sequenzen seit 2016 sauber impulsiv beendet haben.


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Eine grüne Welle 4 kann es formal nicht mehr sein, wenn der Index das Hoch der grünen 1 bei 10.474 Punkten schneidet. Das würde bedeuten, dass man bei 11.4xx Punkten einen Stopp von rund 1.000 Punkten setzen müsste, wenn man das beschriebene bullische Szenario im Big Picture weiter verfolgt. Auch würde das bedeuten, dass der Index, sollte die Bewegung von 2016 an komplett zurückgenommen werden, wieder vierstellige Kurse erreichen kann.

Das Interessante ist aktuell, dass beide Varianten, bullisch wie bärisch, zunächst in die selbe Richtung zeigen, nämlich nach unten. Daher bin ich gespannt, ob der Index im statistisch starken 4. Quartal noch einmal die Kurve zur Oberseite bekommt. Ich halte Sie selbstverständlich auf dem Laufenden.

Zum Abschluss noch ein Phasenchart der Hausse im DAX seit 2009. Die Zeit für die dritte Aufwärtsstrecke ist abgelaufen, weshalb man auf der Long-Seite grundsätzlich vorsichtig sein muss.

DAX Abschnitte seit 2009
Statischer Chart
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2 Kommentare

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  • thomas84
    thomas84

    ab heute massiver JPN Abverkauf möglich, die Zeit ist Reif, Timing a und o und eine starke Marktphase ist viel ertragreicher als das ganze Jahr investiert zu sein

    13:06 Uhr, 05.09.2018
  • thomas84
    thomas84

    massiv short wir werden Richtung 9850 kullern, Nikkei diese Woch e21380 ohne Anstieg der nächste Rutsch im nikkei wird gleich starten

    11:57 Uhr, 05.09.2018

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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