DAX® - Kursziel fast erreicht
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Kursziel fast erreicht
Die deutschen Standardwerte haben ihre Folge von Handelstagen mit neuen Verlaufshochs mittlerweile auf fünf ausgebaut. In der Spitze erreichte der DAX® gestern dabei einen Indexstand von 12.292 Punkten. Das Aktienbarometer schlägt also weiter Kapital aus der zuletzt immer wieder beschriebenen Schulter-Kopf-Schulter-Formation und steht unmittelbar davor, das aus der Trendwende resultierende Kurspotential von 600 Punkten binnen weniger Handelstage auszuschöpfen. Zumindest rückt das kalkulatorische Kursziel von rund 12.400 Punkten mehr und mehr in Schlagdistanz. Danach definieren die Hochs von Anfang Mai bzw. von Ende Juli bei 12.436/12.600 Punkten die nächsten Widerstände, ehe das bisherige Jahreshoch (12.656 Punkte) wieder in den Fokus rückt. Auf der Unterseite dienen beim DAX® dagegen die Tiefs bei 12.189/12.173 Punkten als erste Unterstützungen. Charttechnisch bedeutender ist allerdings die Kombination aus der jüngsten Kurslücke (12.084 zu 12.078 Punkten) und der 50-Tages-Linie (akt. bei 12.057 Punkten). Da in den USA beispielsweise der S&P 500® seine Ausbruchsmarke bei 2.944 Punkten bisher verteidigt, stehen die Chancen gut, dass der DAX® das Ziel von 12.400 Punkten ohne jede Verschnaufpause abarbeiten wird.
DAX® (Daily)Idealtypisches Sprungbrett
WTI scheint derzeit dem charttechnischen Beispiel der europäischen Ölsorte Brent zu folgen. Auf Basis der Schlüsselhaltezone aus der 200-Wochen-Linie (akt. bei 53,36 USD), diversen Hoch- und Tiefpunkten sowie dem Aufwärtstrend seit August 2016 (akt. bei 50,22 USD) kam es auch hier zuletzt zu einer Stabilisierung. Derzeit „kratzt“ der Ölpreis sogar an dem Ende April etablierten Korrekturtrend (akt. bei 57,41 USD). Ein nachhaltiger Sprung über die beschriebene Abwärtstrendlinie würde die o. g. Stabilisierung abschließen und damit auch für einen Haken hinter die Konsolidierung der letzten Monate sorgen. Im Erfolgsfall definieren die Hochs vom Juli 2019 bzw. vom Mai 2015 (60,94/62,58 USD) ein erstes Etappenziel. Perspektivisch dürfte das „schwarze Gold“ dann aber sogar das bisherige Jahreshoch bei 66,60 USD ins Visier nehmen. Rückenwind liefern aktuell verschiedene Indikatoren. Hervorheben möchten wir an dieser Stelle den MACD, der aktuell mit einem frischen Einstiegssignal aufwartet. Um die Gefahr eines Fehlausbruchs gar nicht erst aufkommen zu lassen, bietet sich die Glättung der letzten 38 Wochen (akt. bei 56,76 USD) als Stop-Loss an, womit sich Anleger gleichzeitig ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis sichern.
WTI Crude Future (Kontrakt Okt 19) (Weekly)Doppelboden zementiert Trendwende
Es kommt äußerst selten vor, dass wir einen Basiswert zwei Tage in Folge besprechen. Allein das ist schon mal eine Ansage. Im Fall der Jungheinrich-Aktie ist diese Häufung aber mehr als gerechtfertigt. Aufgrund mehrerer Candlestickumkehrmuster in Serie, gingen wir gestern von einer technischen Aufwärtsreaktion auf Basis der Kreuzunterstützung aus diversen Hoch- und Tiefpunkten sowie der Parallelen zum Abwärtstrend seit Januar 2018 bei rund 18,50 EUR aus (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 10. September). Mittlerweile ist der Titel bereits einen Schritt weiter. Schließlich liegt auf Tagesbasis ein abgeschlossener Doppelboden vor, aus dem sich immerhin ein kalkulatorisches Anschlusspotential von gut 2 EUR ableiten lässt. Rein rechnerisch reicht dieses Kurspotential aus, um die Abwärtskurslücke vom Juli (22,14 EUR zu 23,40 EUR) anzusteuern. Das beschriebene Gap sorgt für ein zusätzliches Ausrufezeichen hinter unser gestern formuliertes Kursziel in Form eines Fibonacci-Clusters aus zwei verschiedenen Retracements (23,16/23,50 EUR) bzw. der steilen Abwärtstrendlinie seit Januar vergangenen Jahres (akt. bei 23,50 EUR). Eine erste Unterstützung markiert die Nackenzone des o. g. Doppelbodens bei 20,22 EUR.
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Autor: Jörg Scherer