DAX® Kursindex - Markanter Rückzugsbereich
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Markanter Rückzugsbereich
An dieser Stelle analysieren wir immer wieder auch den Kursindex der deutschen Standardwerte. Oftmals fördert der Blick auf den DAX® ohne Berücksichtigung der Dividenden zusätzliche und überaus spannende Erkenntnisse zu Tage. Möglicherweise schlägt aktuell wieder eine Sternstunde des ansonsten eher stiefmütterlich behandelten Aktienbarometers. Doch der Reihe nach: Im bisherigen Jahresverlauf mussten die deutschen „blue chips“ auch hier einige charttechnische Nackenschläge verkraften. Mittlerweile ist der DAX®-Kursindex allerdings auf einer gleichermaßen spannenden wie massiven Haltezone angekommen. Gemeint ist die Bastion aus der 38,2 %-Fibonacci-Korrektur des gesamten Aufwärtsimpulses seit 2003 (4.875 Punkte), der langfristigen Glättung der letzten 200 Monate (akt. bei 4.815 Punkten) und vor allem aus dem Aufwärtstrend der letzten 20 Jahre (akt. bei 4.746 Punkten; siehe Chart). Nach Kursverlusten von in der Spitze fast 30 % stellen die angeführten Unterstützungen ein interessantes Sprungbrett dar. Andererseits gilt, wie immer an solchen neuralgischen Chartmarken, das Motto „make or break“ – sprich ein Bruch dieser Bastion würde dem DAX®-Kursindex den nächsten Tiefschlag verpassen.
DAX® Kursindex (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX® Kursindex
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Wehe, wenn diese Bastion fällt
Mit 3.492 Punkten musste der S&P 500® zuletzt ein neues Jahrestief hinnehmen. Damit steht eine charttechnisch extrem wichtige Schlüsselzone zur Disposition. Gemeint ist die an dieser Stelle bereits des Öfteren diskutierte Bastion aus der 38-Monats-Linie (akt. bei 3.765 Punkten) und dem Aufwärtstrend seit Herbst 2011 (akt. bei 3.676 Punkten). Zusammen mit dem alten Jahrestief bei 3.637 Punkten entsteht auf diesem Level eine entscheidende Schaltstelle: Sprich ein Bruch des langfristigen Trends würde die nächste Breitseite bedeuten und eine Ausdehnung der Schwächephase des Jahres 2022 implizieren. Das Vor-Corona-Hoch bei 3.394 Punkten definiert dann die nächste Unterstützung, ehe das Fibonacci-Bündel aus zwei unterschiedlichen Retracements (3.233/3.196 Punkte) wieder in den Mittelpunkt rückt. In dieses Kursband fällt zudem auch das Tief vom Herbst 2020 bei 3.209 Punkten. Für Anlegerinnen und Anleger lohnt sich aktuell auch ein Blick auf den RSI. In Bullenmärkten fällt der Oszillator selten in seine untere Extremzone zurück. Vielmehr dreht der Indikator oftmals bereits bei einem Wert von 45. Da der RSI unter dieses Level zu rutschen droht, liefert der Indikator ein Indiz in Sachen „Ende des Haussetrends der letzten Dekade“.
S&P 500® (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart S&P 500®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer