DAX® Kursindex - Kreuzwiderstand wirkt
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Kreuzwiderstand wirkt
Von Zeit zu Zeit lohnt sich der Blick auf den Kursverlauf der deutschen Standardwerte ohne Berücksichtigung der Dividenden, denn auch hier scheint die Bullen an ganz entscheidenden charttechnischen Hürden der Mut verlassen zu haben. Gemeint ist der Kreuzwiderstand aus dem Abwärtstrend seit Januar 2018 (akt. bei 5.442 Punkten) sowie dem ehemaligen Haussetrend seit März 2009 (akt. bei 5.464 Punkten). Knapp darüber verlaufen zudem die 38-Monats-Linie (akt. bei 5.536 Punkten) sowie die Nackenzone der im letzten Jahr vervollständigten Schulter-Kopf-Schulter-Formation. Ohne einen Sprung über diese Hürden muss die Erholung seit Ende Dezember unter dem Strich letztlich als Bärenmarktrally interpretiert werden. Das Risiko eines neuerlichen Abwärtsimpulses wird nicht kleiner, wenn Anleger die Zeitebene herunterbrechen. Schließlich liegt auf Tagesbasis auch im DAX®-Kursindex eine nach unten aufgelöste Konsolidierungsflagge vor. In diesem Umfeld definieren die verschiedenen Hochs und Tiefs bei rund 5.000 Punkten ein wichtiges Etappenziel. Perspektivisch kann aber selbst ein Wiedersehen mit dem Dezembertief (4.734 Punkte) nicht ausgeschlossen werden.
DAX® Kursindex (Monthly)Neues Allzeithoch
Im Jahr 2009 hat der Stoxx Europe 600 Food & Beverage einen stabilen Haussetrendkanal etabliert (siehe Chart). Im Verlauf dieses Aufwärtstrends gelang dem Sektor jüngst der Sprung über die wichtigen Hürden der letzten vier Jahre bei 664/685 Punkten. Das neue Allzeithoch (721 Punkte) sorgt für eines der besten Signale der Technischen Analyse überhaupt. Da die jüngsten Verlaufstiefs zudem jeweils auf höheren Niveaus ausgeprägt wurden, ist mit dem beschriebenen Ausbruch gleichzeitig ein aufsteigendes Dreieck nach oben aufgelöst (siehe Chart). Ein solches Kursmuster besitzt grundsätzlich einen eher trendbestätigenden Charakter und eröffnet nun ein Anschlusspotential von knapp 200 Punkten. Im Umkehrschluss führt dieses Kurspotential zu einem kalkulatorischen Kursziel von rund 880 Punkten, welches bestens mit der 261,8 %-Fibonacci-Projektion des Korrekturimpulses von 2015 (ebenfalls 880 Punkte) harmoniert. Das Risiko eines Fehlausbruchs auf der Oberseite wird aktuell durch verschiedene Indikatoren reduziert. Hervorheben möchten wir das frische MACD-Kaufsignal sowie die abgeschlossene Bodenbildung im Verlauf der Relativen Stärke nach Levy. Als Stopp bietet sich das 2016er-Hoch bei 660 Punkten an.
STOXX® 600 Food & Beverage (Monthly)Interesse an einer täglichen Zustellung unseres Newsletters?
Wichtige Hinweise auf mögliche Interessenkonflikte
Rechtliche Hinweise
HSBC Trinkaus & Burkhardt AG
Derivatives Public Distribution
Königsallee 21-23
40212 Düsseldorf
kostenlose Infoline: 0800/4000 910
Aus dem Ausland: 00800/4000 9100 (kostenlos)
Hotline für Berater: 0211/910-4722
Fax: 0211/910-91936
Homepage: www.hsbc-zertifikate.de
E-Mail: zertifikate@hsbc.de
Autor: Jörg Scherer