DAX® Kursindex - Der Knackpunkt schlechthin
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Der Knackpunkt schlechthin
Die Karwoche hält beim DAX® bisher was sie verspricht. Unser Signalgeber in Form der letzten Verlaufshochs bei 12.029/12.031 Punkten diente dabei als der erwartete Katalysator. Ein unmittelbares Schließen der Kurslücke vom vergangenen Oktober war die direkte Konsequenz. Längerfristig halten wir einen Blick auf den Kursindex der deutschen Standardwerte – also ohne Berücksichtigung der Dividenden – für sehr hilfreich. Obwohl auch hier der Abwärtstrend des vergangenen Jahres (akt. bei 5.377 Punkten) inzwischen zu den Akten gelegt wurde, hat der Kursindex noch weitere Schlüsselbarrieren unmittelbar vor der Brust. Gemeint ist die Kombination aus dem alten Basisaufwärtstrend seit März 2009, der 38-Monats-Linie (akt. bei 5.504/5.558 Punkten), der Nackenzone der Schulter-Kopf-Schulter-Formation des vergangenen Jahres (rund 5.600 Punkte) sowie einem Fibonacci-Level (5.644 Punkte). Aufgrund der Bedeutung der angeführten Hürden käme deren Überwinden einem charttechnischen Befreiungsschlag gleich. Auf der Unterseite sollten Anleger indes das Apriltief bei 5.314 Punkten beachten. Ein Abgleiten unter dieses Level würde ein Scheitern an den o. g. Widerständen offen zu Tage treten lassen.
DAX® Kursindex (Monthly)Vor dem nächsten Kursschub?
Mit Hilfe des „HSBC Trendkompass“ filtern wir gerne relativ starke Aktien (RSL). Gemessen am Levy‘schen Kriterium gehört die adidas-Aktie derzeit zu den besten DAX®-Werten. Gleichzeitig notiert der Titel nahezu auf Allzeithoch (230,15 EUR), was die gute technische Grundverfassung unterstreicht. Dazu kommt die „bullishe“ Auflösung der Schiebezone des letzten Jahres (siehe Chart). Aus deren Höhe ergibt sich ein kalkulatorisches Anschlusspotential bis rund 258 EUR. Auf der Indikatorenseite möchten wir den MACD hervorheben. Der Trendfolger ist nicht nur „long“ positioniert, sondern konnte zuletzt auch dem Beispiel der Relativen Stärke folgen und eine wichtige Abwärtstrendlinie brechen. Besonders für tradingaffine Anleger hat der Titel allerdings noch ein weiteres Argument zu bieten. Wir wissen einen Einstieg in trendstarke Papiere, nachdem diese eine Konsolidierung durchlaufen haben, besonders zu schätzen. Eine solche Verschnaufpause hat die adidas-Aktie seit Anfang April in den kürzerfristigen Zeitebenen durchlaufen und liefert mit dem gestrigen Mini-Gap (227,00/227,25 EUR) das Signal für den nächsten Kursschub. Den Stopp auf der Unterseite können Investoren auf Basis des alten Rekordhochs bei 215,50 EUR platzieren.
adidas (Weekly)Trendbruch sorgt für das nächste Ausrufezeichen
Das Sprungbrett in Form der Tiefs bei gut 11 EUR hat die ThyssenKrupp-Aktie zuletzt erwartungsgemäß genutzt (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 21. März bzw. 8. April). Die Ambitionen der Bullen werden durch die jüngste Candlestickkonstellation unterstrichen. So folgten auf den zuvor auf Wochenbasis ausgeprägten "Hammer" ein Aufwärtsgap (12,36 EUR zu 12,47 EUR) sowie eine dynamische weiße Kerze. In der Konsequenz entsteht mit einem nicht ganz idealtypischen "morning star" ein weiteres vielversprechendes Candlestickmuster. Der gestrige Sprung über die 38-Tages-Linie (akt. bei 12,82 EUR) sowie über den steilen, seit September 2018 bestehenden Abwärtstrends (akt. bei 12,99 EUR) sorgen für weitere Argumente auf der Habenseite. Per Saldo nimmt die Bodenbildung des Papiers zunehmend Form an. Zu den freundlich zu interpretierenden Indikatoren (z. B. RSI, MACD) gesellt sich bei wöchentlicher Berechnung ein frisches Einstiegssignal seitens des Trendfolgers. Das Tief vom 28. Dezember (14,84 EUR) definiert nun das nächste Anlaufziel, ehe die Kombination aus den Hochs bei rund 16,25 EUR und einem Fibonacci-Retracement (ebenfalls 16,25 EUR) in den Fokus rückt. Als Stopps auf der Unterseite sind die o. g. Glättungslinie bzw. die eingangs erwähnten Tiefs prädestiniert.
thyssenkrupp (Daily)Interesse an einer täglichen Zustellung unseres Newsletters?
Wichtige Hinweise auf mögliche Interessenkonflikte
Rechtliche Hinweise
HSBC Trinkaus & Burkhardt AG
Derivatives Public Distribution
Königsallee 21-23
40212 Düsseldorf
kostenlose Infoline: 0800/4000 910
Aus dem Ausland: 00800/4000 9100 (kostenlos)
Hotline für Berater: 0211/910-4722
Fax: 0211/910-91936
Homepage: www.hsbc-zertifikate.de
E-Mail: zertifikate@hsbc.de
Autor: Jörg Scherer